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Immer geradeaus

Das Spielprinzip ist ähnlich wie die einzelnen Folgen der Fernsehstaffel immer nach dem gleichen Prinzip aufgebaut. Man startet als Ermittler am Tatort und kann dort erstmal alle Beweise sichern sowie mit den Zeugen sprechen. Das finden der Beweise erweist sich dabei nicht als sonderlich schwer, da aufgrund des Point&Click Systems man geradezu auf die einzelnen Hinweise gestoßen wird. Man kann den Blick in einem gewissen Rahmen frei schweifen. Dies erfolgt durch das Steuern des Point&Click Pfeils. Etwas ungenau ist dabei die Steuerung, denn wenn der Blick nach rechts oder links schweift, verschwindet der Pfeil kurzzeitig und taucht teilweise unmotiviert auf der anderen Seite einfach wieder auf.

Kann man sich einen Abschnitt detaillierter ansehen, verändert sich der Pfeil und mit einem Klick "zoomt" man in die Szene. Das gleiche Prinzip macht die Spurensuche etwas unspektakulär, denn sobald man interagieren kann, verändert sich abermals der Pfeil. Kann man den Gegenstand nicht einfach aufnehmen, öffnet sich der Werkzeugkasten und man erhält die Wahl, wie man diesen Beweis untersuchen bzw. sichern möchte. Während im Handbuch eine Vielzahl von Mitteln und Vorgehen beschrieben ist, beschränkt sich die Wahl im Spiel auf vier Optionen. Dazu zählen das Abtupfen von festen Stoffen, das automatische Einsprühen mit Analyse-Flüssigkeiten, das Sichern von Spuren mittels Abdruck sowie das Abtupfen und Aufnehmen von Flüssigkeiten.

Ist der Beweis durch den Spieler gefunden, befindet sich dieser zur weiteren Bearbeitung in der virtuellen Fallakte, die durch den am unten links angezeigten PDA jederzeit betrachtet werden kann. Dort kann man auch den Weg zu einem anderen Schauplatz wie dem Labor, dem Büro des Vorgesetzten Brass, der für Vorladungen und Haftbefehle sorgt sowie die dem Leichenschauhaus und dem Verhörzimmer wählen.

Wurden alle Beweisstücke gesichert, geht es auf ins Labor und man macht sich daran, mit den unterschiedlichen Utensilien und Computern die Beweise weiter zu analysieren. Dazu stehen einem eine handvoll Hilfsmittel zur Verfügung.

  • Ein System, um Audio- und Videofile zu analysieren und einzelne Abschnitte oder Sequenzen als Beweise zu markieren
  • Ein DNA- und Chemikalienanalyse-Gerät
  • Ein Fingerabdruck-System, das ín den unterschiedlichen Datenbanken suchen und Abdrücke auf verschiedenen Beweisen miteinander vergleichen kann
  • Ein Mikroskop und Dokumentenanalysegerät
  • Ein großer Tisch, auf dem zerbrochene Gegenstände zusammengefügt werden können

Darüber hinaus können Beweisstücke aus dem Inventar weiter untersucht werden. So kann man z.B. von am Tatort gefundenen Glassplittern Fingerabdrücke nehmen. Diese Option wurde jedoch etwas wirr integriert, da man eigentlich auf Anhieb eher an den Fingerabdruckcomputer geht, um dort eine Analyse des Gegenstandes zu starten. Dies ist jedoch nicht möglich. Das Beweisstück muss erst in der freien Ansicht untersucht werden und dann kann der Fingerabdruck oder ein anderer Hinweis abgenommen werden.

Alle Analysen werden in Form kleiner Minispielchen ausgeführt. So müssen bei der DNA Analyse farbige Punkte auf die vorgegebene DANN gelegt werden, Fingerabdrücke müssen zusortiert und das Mikroskop muss passend in Schärfe und Vergrößerung eingestellt.

Bereits nach gut einer Stunde wird man jedoch merken, dass die suggerierte freie Suche nach Beweisen gar nicht so frei ist, sondern linear nach "Drehbuch" fortgesetzt wird. So kann es sein, dass man erst gewisse Beweise finden muss, bevor weitere an bereits untersuchten Schauplätzen sichtbar werden. Dies kann besonders dann störend sein, wenn man bereits den Fall nahezu gelöst hat bzw. sich bereits über Beweise und Gegebenheiten sicher ist, die im Spiel jedoch erst durch Verhör- oder Beweissicherung frei geschaltet werden.

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Fazit

CSI: Tödliche Absichten ist für Fans der Serie oder des ersten Spiels sicher ein guter Kauf, da man direkt mit dem CSI typischen Flair umgeben ist und sich auf die Suche nach des Rätsel´s Lösung machen kann. Actionfans sollten ebenso wie Knobelfans, die eine echte Herausforderrung benötigen sollten, einen Bogen um das Spiel machen. Da kann auch der niedrige UVP Preis von 49,90EUR nicht auf Dauer motivieren.

Erwarten kann man von CSI: Tödliche Absichten eine kurzweilige nicht sonderlich wiederspielbare Unterhaltung, die nach heutigen Masstäben grafisch nciht überragend umgesetzt wurde. Man merkt dem Spiel an, dass es sich um ein Multiplattform-Spiel handelt, welches auch in gleicher Weise auf der Nintendo Wii erschien. Lediglich die Texturen wurden für die HD-Konsolen etwas besser aufgelöst. Die Schauspieler der Serie sind schnell zu erkennen.

Insgesamt handelt es sich um ein leicht retuschiertes Remake mit fünf neuen Fällen des bereits vor zwei Jahren erschienenen CSI: Eindeutige Beweise.


Bewertung

Pro

  • Umfangreiche Tutorials
  • Audiovisueller CSI Stil
  • Originalsprecher mit dabei

Contra

  • Story zu linear
  • Zu wenig Abwechslung
  • Grafisch nicht aufregend

Grafik 7 von 10
7/10
Sound 7 von 10
7/10
Story 7 von 10
7/10
Umfang 7 von 10
7/10
Spielspaß 7 von 10
7/10
Gameplay 7 von 10
7/10
7

4 Kommentare

XBU Böhser Onkel Mi, 25.11.2009, 09:05 Uhr

Mir hat der erste Teil iwi Spass gemacht evtl riskiere ich mal en Blick und spiel diesen Teil auch mal an.:-k

XBU Mastermind Mi, 25.11.2009, 08:56 Uhr

Torres619 schrieb:
mieses spiel

Qualifizierte Aussage :-#

Freunde von Point & Click Adventure Spielen haben ja leider wenig Alternativen. Der Cursor ist ziemlich merkwürdig und ich bin immer wieder verwundert, was so alles durch die Endkontrolle geht....Wer auf Shooter und Action steht macht einen Bogen rum - eine Abwechslung ist es allemal.

FatzCapulet Di, 24.11.2009, 20:56 Uhr

Das Spiel ist totaler Schrott. Was sich Ubisoft bei dem Curser gedacht hat, der wild durch's Bild springt, weiß ich nicht. Als Gamescorehure ist's aber zu gebrauchen. ^^

Torres619 Di, 24.11.2009, 15:07 Uhr

mieses spiel