Review zu Cars: Hook International

Technik, die begeistert?
 
Dieser Slogan wird immer wieder genutzt und ist aus vielen Werbungen bekannt, trifft er aber auch auf Cars: Hook International zu? Leider nein, denn das Spiel ist technisch auf dem Niveau, wie man es für ein Multiplattform-Spiel und dazu noch mit einer Film-Lizenz erwartet: Schwach. Die Grafik ist gerade mal Current-Gen-Niveau und die Details auf den Strecken und im Story-Modus sind Mangelware. Die Tatsache, dass man immer wieder die gleichen Autos trifft und permanent die gleichen Sprüche hört, trägt auch nicht gerade zur Verbesserung der Atmosphäre bei.

Gut inszeniert sind aber die vielen Video-Sequenzen vor oder nach bestimmten Rennen oder dem Abschluss von Mini-Spielen. Hier sehen die Autos auch gut aus und die Dialoge sind zum Teil lustig gewählt. Hier ist auch der Widererkennungswert zum Cars-Film sehr hoch und die Grafik sieht ordentlich aus.

Die Steuerung ist sehr einfach, auf Realismus wurde kein hoher Wert gelegt. Die Autos verlieren kaum an Geschwindigkeiten, wenn sie in Kurven von der Strecke abkommen oder Begrenzungen mitnehmen. Die ein oder andere Begrenzung ist auch unsauber programmiert, so kommt es hin und wieder vor, dass man durch riesige Steinblöcke am Wegesrand durchfährt, anstatt davor hängenzubleiben.

Positiv ist aber der Umfang, denn 8 Stunden sind schon drin, wenn man die Rennen und Mini-Spiele absolviert, bei der Jagd nach allen Aufklebern und Zusatz-Punkten kommen bestimmt noch mal 2 Stunden dazu. Nach dem Durchlauf des Story-Modus wird man vermutlich aber nicht mehr zu dem Arcade-Modus greifen, denn hier spielt man einfach nur die Dinge wieder, die es auch im Story-Modus schon gibt. Interessant sind aber noch Multiplayer-Rennen zu zweit an einer Konsole und der Bonusbereich, wo man sich Wagen kaufen kann, die man alle aus dem Film auch kennt.