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In der vorweihnachtlichen Zeit suchen Eltern immer gerne auch Elektronikfachmärkte auf, um ihren Kindern unter dem Tannenbaum Videospiele legen zu können. Ist Cars: Hook International von THQ ein Kandidat für ein solches Geschenk? Was bietet das neue Spiel und ist es Next-Generation tauglich? Wir sagen es euch in unserem Review.

Schon wieder ein Cars-Spiel?
 
Vor etwa einem Jahr brachte der Publisher THQ passend zum Kino-Film von den Disney Pixar-Studios das Multiplattform-Spiel Cars auf den Markt. Mit gut 76% in der Gesamtwertung konnte es bei uns noch ordentlich punkten, aber wie sieht es mit der neuen Version Cars: Hook International aus?

Hook, der beste Freund von Lightning McQueen, ist der Gastgeber eines internationalen Festivals, mit dem die Einweihung eines neuen Renn-Hauptquartiers gefeiert werden soll. Im Spiel sollst du Radiator Springs, Ornament Valley und Tailfin Pass erkunden und dich an diversen Rennen beteiligen. Am Ende steht das wichtigste Event, das so genannte Hook International.

Wer nun glaubt, Hook ist auch die Hauptperson im Spiel, der wird leicht enttäuscht werden. Zwar gibt es einige Events, die nur mit Hook gespielt werden, aber im Story-Modus ist man zunächst immer nur mit Lightning McQueen unterwegs. Hier wäre es prima gewesen, wenn dem Titel nach auch Hook durch den Story-Modus führen würde und als Haupt-Figur agiert. 
 
Der Story-Modus

Der Story-Modus ist das Herzstück des Spiels und alle Erfolge sind mit diesem Modus verknüpft. Gamerscore-Jägern sei an dieser Stelle direkt gesagt, dass die Punkte leichte Beute sind, allerdings muss man Zeit aufbringen, um die ganzen Rennen zu absolvieren. Der Schwierigkeitsgrad ist aber sehr einfach, auch in evtl. höher eingestellten Stufen sollten die wenigsten Rennen ein Problem darstellen. Ganze 1000 Punkte erreicht man aber auch nur dann, wenn man Rädersätze und Lackierungen findet, die auf den drei Karten versteckt sind und nicht in der Übersicht angezeigt werden. Somit schalten sich 150 Punkte nur frei, wenn man jedes einzelne Symbol dafür ergattert hat.

Neben den Lackierungen, Rädersätzen und Bonuspunkten trifft man auf seiner Reise auf den Karten die vielen Darsteller aus dem Cars-Film. Da diese aber nicht in unendlicher Menge vorhanden sind, trifft man auch immer wieder die gleichen Autos und die damit verbundenen Sprüche kehren immer wieder. Teilweise ist dies völlig unlogisch, da ein Auto einem entgegen kommt und plötzlich an anderer Stelle kurz danach wieder erscheint, was eigentlich nicht möglich wäre.

Man startet in Radiator Springs und muss Blitzbanner sammeln, um das Stadionrennen des Levels freizuschalten. Erst danach schaltet man den nächsten Ort, erst Ornament Valley und dann Tailfins Pass, frei. Man muss nicht immer gewinnen, ein 2. oder 3. Platz ist auch ausreichend, aber generell ist ein Sieg kein Problem. Einzig die Monster-Truck-Rennen sind durch die extrem schwammige Steuerung in manchen Levels etwas schwierig und benötigen schon mal mehr als einen Versuch.

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Fazit

Cars: Hook International ist ein Spiel für Kinder und dafür auf einem entsprechendem Niveau, sowohl was die Schwierigkeit als auch die Technik betrifft.

Cars-Fans dürften ebenfalls Interesse an dem Spiel haben und Gamerscore-Jäger können auch recht einfach 790 Punkte einheimsen, für die restlichen 210 Punkte braucht es nur noch mehr Geduld und Zeit.

Für Rennspiel-Fans ist das Spiel nicht geeignet und grafische Leckerbissen darf man ebenfalls nicht erwarten. 


Bewertung

Pro

  • Für Kinder geeigneter Rennspaß

Contra

  • Schwache Präsentation

Grafik 6 von 10
6/10
Sound 7 von 10
7/10
Story 6 von 10
6/10
Umfang 8 von 10
8/10
Spielspaß 7 von 10
7/10
Gameplay 6 von 10
6/10
Multiplayer 6 von 10
6/10
7

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