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Ihr seid gerade durch die Führerscheinprüfung gefallen und stinksauer? Die Straßen eurer Stadt sind verstopft und es gibt kein durchkommen für euch? Ihr habt bei PGR3 eine schlechte Bewertung bekommen, weil ihr einen Mitspieler auf Xbox Live gerammt habt? Nun, falls ihr davon etwas mit "Ja!" beantworten könnt, ist Burnout Revenge von EA sicher das richtige Spiel für euch. Mehr dazu in unserem Review.

Ordentlich was auf die Ohren

Musiktechnisch ist Burnout Revenge eine feine Sache, aber das ist man von Electronic Arts auch mittlerweile gewöhnt. Die Tracks sind einfach klasse und es sind so ausgewählte Bands wie Pennywise, Funeral for a friend, Apocalyptica oder The Doors mit einem Remix dabei. Eigentlich lädt die Musik bei Sonnenschein dazu ein, die Fenster runterzukurbeln, die Sonnenbrille aufzusetzen, den Arm rausbaumeln zu lassen und gemütlich durch die Stadt zu cruisen. Tja, und an der Stelle fangen die Probleme auch schon an... da ist absolut nix mit gemütlich, denn die Straße ist ein Kriegsschauplatz, bei dem nur der Beste gewinnen kann.

Der Sound ist ebenfalls bombastisch, was man bei Unmengen an Explosionen auch erwarten darf. Auf den Straßen wird gedrängelt, gerammt oder man jagt sich auch gerne mal selber in die Luft, um sich bei Rivalen für Crashs freundlich zu bedanken. Ihr merkt schon, die deutsche Straßenverkehrordnung zählt in dem Spiel genauso wenig, wie darauf zu achten, dass der eigene Wagen keinen Kratzer bekommt.

Aus dem Weg

Im Singleplayer-Modus müsst ihr in diversen Disziplinen dafür sorgen, dass gesteckte Ziele erreicht werden und zudem viel Schrott auf den Straßen zurückbleibt. Erst die Verbindung zwischen dem Erreichen des Ziels mit dem Erlangen der Gold-Medaille und der höchsten Einstufung im Rennen selbst durch Karambolagen etc., bringt euch den Status "Perfekt" für das Rennen ein. Der Status "Perfekt" ist nötig, um später Erfolge in Form von Gamerscore für euren Gamertag zu erhalten. Um neue Rennen oder neue Autos freizuschalten, reichen glücklicherweise aber auch Bronze oder Silber-Ergebnisse aus, sonst wäre das für den Anfang sicher zu schwierig.

Es gibt eine Reihe von verschiedenen Modi, als da zum Beispiel wären: Ein Rennen gegen die Uhr, Rennen gegen 5 andere Computergegner um den Sieg oder ein Crash-Event, bei dem es darum geht, einen möglichst heftigen Unfall zu verursachen, der einen enorm hohen Sachschaden anrichtet. Besonders spannend ist sicher auch die "Road Rage"-Variante, was nichts anderes heisst, als ein Rennen gegen Computergegner mit der zusätzlichen  Crashbreaker-Funktion, wo ihr euch mit den Rivalen in die Luft jagen könnt.

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Fazit

EA liefert mit Burnout Revenge ein Spiel ab, was vom Spaß und der Rachsucht im spielerischen Sinne lebt. Man verliert auch nach Stunden keinen Spaß und sucht sich neue Rivalen und Herausforderer, um zu zeigen, wem die Straße gehört.

Grafisch hätte mehr geboten werden können und der offline-Multiplayer hat deutliche Schwächen. Wer aber alleine oder über Xbox Live spielt, liegt mit diesem Titel auf jeden Fall richtig.

Ich kann nur sagen: Man sieht sich auf der Strecke, aber rechnet nicht damit, dass ich freundlich rüber winke...

XBoxUser Special Award für Super-Spielspaß!


Bewertung

Pro

  • Toller Sound
  • Unheimlich viel Spaß

Contra

  • Grafik nicht auf Topp-Niveau

Grafik 8 von 10
8/10
Sound 9 von 10
9/10
Story 8 von 10
8/10
Umfang 9 von 10
9/10
Spielspaß 9 von 10
9/10
Gameplay 8 von 10
8/10
Multiplayer 8 von 10
8/10
XBU-Silver-Award
8
XBU-Special-Award