Review zu Bullet Witch

In der Kürze liegt die Würze?
 
Manchmal stimmt diese Phrase, aber bei Bullet Witch ist es eher der Fall, dass das Abenteuer aufhört, wenn es am schönsten ist. Gerade wenn das Leveldesing besser wird und die mächtigen Zauber vorhanden sind, gerade wo das Spiel richtig Spaß macht, ist es wieder vorbei. Es gibt gesamt 6 Levels... hört sich wenig an? Ist es auch! Angesichts der Tatsache, das Leven 2 und Leven 6 auch noch im selben Stadtteil spielen, wirkt die Anazahl noch geringer. Zwar sind die Levels schon groß und nennen sich Kapitel, jedoch ist das Spiel trotzdem zu kurz. Ein eher schlechter Versuch, das Spiel in die Länge zu treiben, ist der letzte Endboss. Der Kampf wird künstlich lang gehalten, damit noch ein wenig Spielzeit zusammen kommt.

Das Speichersystem stellt sich als positiver Aspekt heraus. In jedem Kapitel sind Checkpoints, von denen der Spieler nach dem Ableben oder auch nach dem Neustart der Konsole sein Abenteuer fortsetzen kann. Nach jedem Kapitel wird der Spieler dann bewertet und bekommt Punkte mit denen er seine Waffen und Zauber aufwerten bzw. neue Fähigkeiten erwerben kann. Dieses System erinnert sehr stark an Devil may Cry, bringt jedoch leider keinen Wiederspielwert, da es nicht wirklich aufregende Updates gibt. Zusätzlich gibt es noch neue Outfits für Alicia frei zuspielen, schön anzusehen aber auch keine Motivation das Spiel erneut zu spielen. Ein Mutliplayer Part fehlt völlig, einzig alleine Ranglisten machen das Spiel Xbox Live fähig. Ein Deathmatch mit Alicias mächten Zaubern, durch die Spieler sich gegenseitig mit Steinen und Autos erschlagen, könnte ich mir durchaus vorstellen, das hätte dem gesamten Spiel sicher gut getan und es ingesamt deutlich aufgewertet.