Review zu Bullet Witch

Was macht so eine Hexe eigentlich?
 
In unserem Falle: Schießen! Aber nebenher hat Alicia noch einige nette Zauber im Gepäck und weil die Zauber das Tollste an Bullet Witch sind, gibt es hier eine kleine Übersicht der schönsten und größten Zauber, die Alicia hat:

Willen: Alicia kann damit Lose Objekte (Tonnen, Autos, Steine etc.) durch eine Art Druckwelle von sich wegschleudern und damit ihre Gegner erschlagen oder eine Barriere durchbrechen.

Opfer: Alicia beißt sich in das Handgelenk und kann mit ihrem Blut verletzte Menschen heilen, ein wichtiger Zauber, um die Überlebensquote am Ende eines Kapitels hochzuhalten.

Donner: Ein Mächtiger Blitz schlägt auf eine Stelle ein, die der Spieler markiert, besonders nützlich gegen große Gegner aber vor allem gegen Panzer

Tornado: Dieser Zauber lässt vor euch einen riesigen Tornado erscheinen, einmal gerufen habt ihr keine Kontrolle mehr über ihn. Nützlich um ein weiträumiges Gebiet anzugreifen oder Lufteinheiten zu zerstören. Deckt ganze Dächer ab und sieht wunderbar zerstörerisch aus.

Meteor: Der mächtigste Zauber im gesamten Spiel, ein Meteoritenschauer hagelt auf des Gebiet vor euch nieder und lässt nichts mehr ganz. Die Gebäude stürzen ein, die Strasse bekommt Risse und wer nach dem Angriff noch steht, kann nur der Oberboss sein.

Natürlich gibt es noch mehr Zauber aber diese Auswahl sind die wichtigsten und auch schönsten im ganzen Spiel.

Woher kommt so eine Hexe eigentlich?
 
Woher kommen Hexen, woher kommen Dämonen und sind Hexen vielleicht Dämonen? Bei Bullet Witch wird uns schon eine recht nette Story geboten. In netten Render-Sequenzen, unterlegt von stimmiger Musik und guten englischen Synchronsprechern, wird eine nicht gerade neue, aber immerhin schön präsentierte Story geboten. In den Sequenzen kommt auch immer wieder ein Endzeitfeeling auf, was dann leider durch die Missionen wieder zerstört wird, denn hier ist nicht alles so stimmig, wie in den Sequenzen.

In den Levels präsentiert sich Bullet Witch als reiner Old School Shooter, leider ist nicht nur das Prinzip Old School, sondern auch die KI der Dämonen. Es ist möglich einfach auf genug Distanz zu gehen oder sich direkt neben dem Gegner zu verstecken und somit Angriffen aus dem Weg zu gehen. Insgesamt ein sehr einfaches Spielvergnügen, einziger Schwierigkeitsgrad liegt manchmal in der Quantität der Gegner, nie aber in der Qualität.

Nicht Old School hingegen ist die Physik-Engine. Diverse Zaubersprüche wirbeln Autos, Bäume und ganze Gebäude durch die Umgebung. In diesen Momenten macht Bullet Witch richtig Spaß, wenn Kugeln nicht mehr helfen, wird schnell ein riesiger Wirbelsturm herangezogen, welcher die Dächer von den Lagerhallen fegt und Helikopter aus der Luft holt. Beim Zaubern kommt Leben ins Spiel und die großen Sprüche hätten früher zur Verfügung stehen müssen, denn das hätte dem Spielspaß nur gut getan.