Review zu Armored Core 4

Action Spiele der MECH-Kategorie sind im deutschen Raum eher dünn gesät. Ganz im Gegensatz zum asiatischen Raum. Dort erfreut sich dieses Genre einer grossen Fan Gemeinde. Hier und da schwappen dann auch mal solche Nischenspiele in den EU Raum. Wie die von uns getestete UK-Version des Spiels Armored Core 4.

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Ein explosives Wachstum der Weltbevölkerung und immer knapper werdende Ressourcen auf der Erde entrissen den nationalen Regierungen mehr und mehr die Kontrolle über ihre Territorien. Das allgemeine Chaos nutzten sechs große Rüstungskonzerne, um hinter den Kulissen an Einfluss zu gewinnen. Als die Weltwirtschaft kurz vor dem Zusammenbruch stand, setzten diese Firmen ihre ,,Armored Cores" ein und beschlossen, die nationalen Regierungen zu entmachten und die Weltherrschaft an sich zu reißen. Dies war der Beginn des ,,National Dismantlement War" - ein Krieg gegen das bestehende globale System mit dem Ziel der Errichtung einer neuen Weltordnung.

Obwohl die Konzerne zusammen nur knapp 30 Nexts in den Kampf schickten, war der Krieg bereits innerhalb eines Monats zu ihren Gunsten entschieden und die ,,Pax Economica" trat in Kraft. Jene Neuordnung verbesserte die Situation der Weltbevölkerung jedoch nicht. Im Gegenteil - die sechs Konzerne teilten die Erde in Besatzungszonen ein, errichteten kleine Kolonien und versklavten die Menschen.

Ihr als stolzer Rebell könnt diese Ungerechtigkeit nun nicht einfach mehr so hinnehmen und beschließt daher, euch einen ,,Armored Core" zu schnappen und die Menschheit auf eigene Faust zu befreien.

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Armored Core? Wer oder was sind die Armored Core? Ein Armored Core ist eine Elite-Einheit, eine humanoide Mehrzweckwaffe, die mit ihrer unglaublichen Feuerkraft ganze Armeen auslöschen kann und soll.

Nach dem Start erwartet euch erstmal ein tolles gerendertes Intro. Das ist schön anzusehen und macht echt einen netten Appetit, denn man sieht zu, wie sich zwei solcher Armored Cores einen erbitterten Kampf bieten. Danach geht es gleich hinein in das Trainingslevel, welches sich als Tutorial in verschieedene Sektionen aufteilt. So erlernt ihr, wie man sich als Armored Core bewegen kann, wie Ziele erfasst werden und wie man selbige eleminiert. Wer das Tutorial überstanden hat und bei der gebotenen Präsentationsleistung nicht sofort abschaltet - dazu jedoch später mehr - der kann sich nun auf den Story Modus freuen und startet seine Kampagne in die insgesamt 37 verschiedenen Missionen, die sich in sechs Kapitel unterteilen. Ihr beginnt mit der Auswahl eures gewünschten Armored Core Mechs. Einem Spieler, der sich bis dato nicht mit Mech-Spielen auseinander gesetzt hat, der wird bereits an dieser Stelle von der Vielzahl an Informationen und Möglichkeiten erschlagen. Insbesondere, weil sich die Auswahl auch indirekt auf die Schwierigkeit niederschlägt, denn Mech ist nicht gleich Mech. Da gibt es erheblich Unterschiede in Beweglichkeit, Gewicht, Panzerung und Bewaffnung. Also bleibt dem Anfänger einfach nur die Wahl nach dem optischen Prinzip. Im Laufe des Spiels wird sich das ein wenig legen - sofern man die Geduld hat, sich mit dem Spiel tiefer auseinander zu setzen.

Es bedarf also schon einiger Stunden, um sich mit dem Spielprinzip anzufreunden. Leider tragen die dann doch eher etwas langweiligen Missionen nicht zum positiven bei, denn im allgemeinen heisst es immer nur Fliege von Punkt A nach B und zerstöre X oder lasse Missionsziel Y nicht in das Zielgebiet. Die Anzahl der Missionen ist somit leider nur ein kleiner Blendfaktor und Quantität steht leider mehr im Vordergrund als Qualität.