Review zu Air Conflicts: Secret Wars

Tolle Landschaften und atemberaubender Sonnenaufgang und das zwitschern von Vögeln...

Eine liebevollgestaltete Landschaft mit einem wunderschönem blutrotem Sonnenuntergang hinter den Bergen sucht man in Air Conflicts: Secret War leider vergebens, während man die Gegner mit Maschinengewehr, Raketen und  Bomben über die Karte scheucht. Grund hierfür ist eine Grafik, welche selbst für die Mutter der Xbox 360 nur unterstes Mittelmaß gewesen wäre und vollkommen veraltet ist.

Realismus, was die Grafik angeht, kann man inzwischen auch von einem Arcade Luftkampf-Simulator erwarten. Das Spiel wartet auf mit einer lieblos gestalteten Landschaft und stark verwaschenen Texturen und ist ziemlich unspektakulär inszeniert. Einzige optische Abwechslung wird dem Spieler geboten, wenn wir im Laufe der Story ein wenig umherreisen und die Wüste Afrikas begutachten dürfen oder über Berlin fliegen. Alles in allem aber eine ziemlich öde gestaltete Welt mit zu wenig Abwechslung auf einem optisch viel zu veraltetem Stand. Hier kann auch der 3D Modus nichts mehr retten, welcher natürlich einen 3D-kompatiblen Fernseher voraussetzt.

Leider führt man die eher mäßige optische Präsentation auch im Sound fort, denn auch akustisch wird wenig Abwechslung geboten und die Explosionen und Maschinengewehrsalven sind zu schwach und ,,hell". Einzig die Musikbegleitung durch das Orchester ist Story-Zeitgemäß, jederzeit passend und fügt sich gut in den Spielverlauf ein.

Multiplayer Luftkämpfe...

Wer von Air Conflicts:Secret War nach 49 Story-Missionen noch nicht genug hat, der hat die Möglichkeit, sich entweder in einen benutzerdefinierten Luftkampf gegen die mehr oder weniger beschränkten Bots zu begeben, oder aber online den Himmel für sich zu erobern. Hierbei tritt man mit bis zu acht Spielern beim klassischem Deathmatch an oder vergnügt sich ein wenig beim Capture the Flag.

Das klingt alles irgendwie ganz lustig und macht vielleicht auch Spaß - allerdings konnten wir es einfach nicht testen. Grund hierfür schein wohl zu sein, dass selbst zwei Wochen nach dem Release kein einziger Spieler online verfügbar war für ein kleines Match. Schade!