Page

Die asiatische Warriors-Serie ist eine Videospiel Franchise-Reihe, die es jetzt schon sehr lange gibt. Die Spiele hatten auf dem asiatischen Markt noch immer Erfolg. Jetzt soll mit Warriors Orochi die Dynasty Warriors und die Samurai Warriors-Serie miteinander verschmelzen und viele Elemente aus beiden Serien enthalten. Das neue Warriors-Spiel in einem ausführlichen Test hier nun bei uns!

Erneut ein Teil der Serie
 
Und wieder mal steht ein Warriors-Teil in den Regalen. Die Reihe ist lang und der Erfolg im asiatischen Raum hoch. In Europa traf man allerdings nie auf sonderliche Resonanz. Dies liegt wohl auch unter anderem an der sehr traditionell asiatischen Story des Spiels. Die Story, wie bei allen Dynasty- und Samurai Warriors Spielen, hält sich sehr dezent im Hintergrund. Einige nachgerenderte Zwischensequenzen versuchen die vermeindliche Geschichte in Zusammenhang mit der Spielhandlung zu bringen.

Orochi, ein finsterer Dämon und Bösewicht, ist gekommen, um die Welt und das Raum-Zeitgefüge ordentlich durcheinander zu bringen. Eine seiner niederträchtigsten Handlungen war es, besonders berühmte Krieger in ein Parallel-Universum zu verschleppen und auf der Welt für Trauer und Elend zu sorgen. Wenn man einen neuen Story-Modus startet, so hat man die Wahl seines Hauptkriegers. Hier sind Charaktere aus Samurai Warriors vertreten, sowie auch die Krieger der Häuser Wu, Shu und Wie aus Dynasty Warriors, so dass jeder seinen Liebling findet.

Was man sofort bemerkt: Abhängig vom Haus für das wir uns entscheiden, bekommen wir einen individuellen Story Handlungs-Strang und die dazu gehörigen Krieger. Das dient nicht unbedingt der Abwechslung, sondern eher dem Wiederspielwert. Fans der Serie werden sich freuen. Weiterhin sind im Spiel 77 verschiedene Charaktere vertreten, die alle über ihre eigenen Kampftechniken und Fähigkeiten verfügen.
 
Spielgeschehen: Monoton und eintönig

Warriors Orochi spielt sich wie jeder Warriors Teil. Ihr werdet in einem kleinen Briefing in die Situation eingeführt, und dann heißt es: Kämpfen, Kämpfen, Kämpfen! Wie gewohnt kommen hunderte von Heerscharen auf euch zugestürmt, die ihr mit einem müden Lächeln und ordentlich Knopf-Gedrücke aus dem Weg schafft. Ihr könnt euch verschiedenster Waffen bedienen, sie später miteinander verschmelzen lassen, unterschiedliche Techniken benutzen, und verschiedene Musou-Attacken benutzen. Dies alles dient dazu, den RPG Charakter etwas höher zu halten, wobei dieses Rüsten letzt endlich nicht sehr das Spielgeschehen beeinflusst.

Es gibt, man mag es kaum glauben, sogar unterschiedliche Missions-Typen. So habt ihr es manchmal mit einer Eskorte, einer Beschützungs-Aktion oder einfach nur einer Stürm-Mission zu tun. Letztendlich läuft aber alles auf dasselbe hinaus: Ihr müsst so viele Gegner in so kurzer Zeit wie möglich niedermetzeln, und so schnell wie möglich die gegnerische Hauptbasis erobern.

Diese Monotonie stellt sich auch bei einem Neuling der Warriors-Serie spätestens nach der dritten Mission ein. Besonders langweilig wird Warriors Orochi wenn die Schlachten über 5 Minuten dauern, und man immer wieder mit demselben konfrontiert wird. Ein Plus für Anfänger: Man kann den Schwierigkeitsgrad wählen und das Spiel ist zu jederzeit speicherbar! 

Seite

 

Fazit

Warriors Orochi ist einfach nichts Neues: Altes Gameplay, alte Story, alte Charaktere... Das Spiel ist wie bisher jedes andere Warriors-Spiel. Das einzige was man tun muss, ist Tausende von Gegner niedermetzeln und sofort in den nächsten Kampf gehen!

Motivierend ist einzig und allein die sehr gute Neuerung des Teams. Die Grafik und der Sound sind schwach für ein Xbox 360 Spiel.

Warriors Orochi sollte sich jeder Fan der Serie einmal anschauen. Neulinge können dies ebenfalls tun, werden aber schnell merken, dass das Spiel sehr eintönig und monoton bleibt.


Bewertung

Pro

  • Im Team kämpfen

Contra

  • Nichts Neues
  • Schwaches Multiplayer

Grafik 7 von 10
7/10
Sound 7 von 10
7/10
Story 8 von 10
8/10
Umfang 7 von 10
7/10
Spielspaß 6 von 10
6/10
Gameplay 6 von 10
6/10
Multiplayer 6 von 10
6/10
7

0 Kommentare