Review zu LEGO Batman

BATMAN - Dadadada daddadaaaaa - BATMAN - Wer erinnert sich nicht an die kultige Low Budget Produktion, die vor gefühlten 100 Jahren im Fernsehen ausgestrahlt wurde und besonders mit ihrer trashigen Optik zu polarisieren wusste. Zum Glück änderte sich mit der Auflage der Kinofilme sowohl Optik wie auch Story ein wenig. Was liegt also näher, als auch diese erfolgreiche Serie mit LEGO Batman auf kultig lustige Art zu versoften?

Einmal Lego - immer Lego

Dies scheinen zumindest die Entwickler aus den TT Studis im Kopf zu haben, denn noch während der Entwicklung von LEGO Indiana Jones machte die Veröffentlichung von LEGO Batman die Runde. Offenbar wollte man die Entwicklung der Engine und das LEGO Franchise an sich so weit wie möglich ausschlachten.

LEGO Batman basiert im Gegensatz zu den bisher erschienen Spielen aus dem LEGO Franchise (Star Wars II, Star Wars: Die komplette Saga und Indiana Jones) nicht auf einer filmischen Vorlage, sondern möchte eine eigenständige Geschichte erzählen. So weit so gut.

Batman - Wo ist Batman?

Gerne würde ich an dieser Stelle etwas zu einer Story schreiben, aber aufgrund der fehlenden Vorlage scheinen die Entwickler auch nicht sonderlich kreativ an dieses Thema herangegangen zu sein, denn kurz gefasst entfliehen alle Schurken aus dem Gotham Arkham Asylum und müssen nach und nach von euch wieder eingefangen werden. Zwar lässt sich durch die - wenngleich der Lego Stil langsam abgegriffen wirkt - toll inszenierten Cut Scenes eine Art roter Faden erahnen, in dem je nach Episode der ein oder andere Schurke eine tragende Rolle übernimmt, aber leider ist die fehlende Filmvorlage an vielen Stellen erkennbar.

Man gab sich zwar grundsätzlich viel Mühe, eine Story zu etablieren, aber gerade die vielen Seitenhiebe und Slapstickeinlagen, die das Original auf die Schippe zu nehmen versucht, fallen in LEGO Batman nicht so auf, wie noch in den Vorgänger-Spielen. Dies geht natürlich etwas zu Lasten des Charmes, die diese Spiele bisher ausmachten.