Review zu Enemy Territory: Quake Wars

Mit Wolfenstein: Enemy Territory kam ein Freeware Titel auf den PC, welcher Teamplay groß schrieb und auf sehr hohe Begeisterung stieß. Nun ist das gesamte Szenario in das Universums Quake 2 und Quake 4 verlegt worden und der Titel nennt sich Enemy Territory: Quake Wars. Nach langer Wartezeit dürfen nun auch Xbox 360 Besitzer den Kampf starten. Wie gut oder schlecht das Ganze ist, erfahrt ihr in unserem Review.

NO FUTURE

Das Szenario aus Quake II und Quake IV ist ein düsteres, daher sind auch die Aussichten für die Menschheit in Quake Wars nicht besonders rosig. Ein erbitterter Krieg zwischen Menschen und Strogg herrscht auf allen Kontinenten dieser Erde.

Es geht darum, die letzten wichtigen Stützpunkte der Menschheit zu verteidigen oder aus Strogg-Sicht geht es viel mehr darum, den Menschen endlich den Gar auszumachen.

Da die wenigsten Soldaten Einzelkämpfer wie Rambo sind, wird hier in Truppen gekämpft und das ist es auch, worum es im Grunde geht: Multiplayer-Schlachten im Stil des Vorgänger-Titels, nur dieses Mal mit Fahrzeugen aller Art.

NEVER CHANGE A WINNING TEAM

Das Prinzip, nach dem ihr spielt, ist nicht neu, doch das heisst noch lange nicht, das es nicht gut ist. Am besten lässt sich das Spiel als eine Mischung aus dem Assault Modus von Unreal Tournament und Battlefield beschreiben. Ihr wählt aus, ob ihr Strogg oder Mensch sein wollt. Es gibt 12 Karten auf denen ihr diverse Ziele erfüllen müsst. So gilt es sich allerhand Wege durch Sprengstoff zu öffnen, Computer zu hacken oder Daten zu eskortieren.

Natürlich muss das gegnerische Team umgekehrt spielen und die Feinde daran hindern, genau dieses zu tun. Es gibt noch weitere optionale Ziele, die euch angezeigt werden. Dabei handelt es sich um weitere Respawn Punkte. Diese Punkte sind von hoher taktischer Bedeutung, denn das Team, welches diese inne hält, ist natürlich nach dem Ableben näher am Ziel und kann so schneller Angriffswellen nacheinander starten. Natürlich ist dabei aber zu beachten, das eure Vehikel eher am ursprünglichen Spawn-Punkt in eurer Basis auftauchen.

Dieser Punkt ist geschützt, damit die Gegner nicht feige dort auf euch warten. Durch verschiedene Klassen und die Ziele ist Teamplay der wichtigste Aspekt in dem Titel, daher macht zwar die Solo-Kampagne Spaß, aber natürlich kann die KI nie ein echtes Team ersetzen.