
Wie jeder Multiplayer-Shooter kommt auch ET:QW mit mehreren Spielmodi daher, es handelt sich um 3 Stück, was für moderne Spiele schon eher eine sehr geringe Anzahl ist. Folgende Modi gibt es:
Objective: Es gibt ein Team, was angreift und eines was verteidigt. Es gibt wie in jedem Modus für bestimmte Aktionen mit einer Klasse Erfahrugnspunkte, welche aber eher eine untergeordnete Rolle spielen. Es geht darum, z.B. sich den Weg freizusprengen, ein PC zu hacken und mit den Daten zu entkommen. Nachdem ein Team gewonnen hat, werden die Erfahrungspunkte vor dem Start einer neuen Karte komplett auf Null gesetzt.
Stoppuhr: Im Prinzip genau wie Objective, ein Team greift an und versucht alle Ziele zu erreichen. Ist dies vollbracht, wird die Zeit gestoppt, nun ist Team 2 an der Reihe und muss die Zeit des ersten Teams unterbieten.
Kampagne: Die Kampagne spielt diverse Karten nacheinander ab. Die Missionsziele sind gleich, wie in den anderen beiden Spielmodi, jedoch bleiben hier die EP nach jeder Karte erhalten und es zählt, wer am Ende die meisten Siege einheimsen konnte.
Enemy Territory: Quake Wars kommt mit 12 Karten daher, die man nicht sofort dem Quake Universum zugeordnet hätte. Diese 12 Karten sind in vier Kampagnen unterteilt. Wer ein wenig in Mathe aufgepasst hat, wird sich denken können, dass jede Kampagne 3 Maps fasst. Die Kampagnen spielen im Pazifik, in Nord-Amerika, in Afrika und Nord-Europa Die Maps sehen nett aus, aber irgendwie unspektakulär. Es gibt große Häuser, die aber meist einfach leer stehen. Auch sonst ist alles sehr karg, nur wenn es Explosionen und Feuergefechte gibt, glänzen die Lichteffekte über den ebenfalls schönen Charakter-Modellen.
STROGG-TECHNIK IST BESSER ALS MENSCHEN-TECHNIK
Da dieses Game vermutlich von Menschenhand entwickelt wurde, konnte man sich leider kein Nutzen aus der Strogg-Technologie ziehen, trotzdem ist die Performance doch recht solide geworden. Die Figuren sehen gut aus, das Waffendesign ist interessant und die erwähnten Explosionen zaubern nette Licht-Effekte. Man merkt, dass das Original schon eine Weile für den PC raus ist, aber bei einem Titel wie ET:QW ist die Technik auch nicht der wichtigste Punkt.
Probleme habe ich eher mit zwei anderen Dingen: 1. Die Ladezeiten! Als ich die Konsole das erste Mal mit ET:QW einschalte, sehe ich etwas, was ich für längst vergessen gehalten habe, einen echten Ladebalken, der von links nach rechts gefüllt wird. Leider besucht dieser uns vor jeder Mission erneut und man hätte die Ladezeiten wirklich wenigstens etwas kreativer gestalten können.
2. Der Sound. Im Menü klingt noch orchestrale, dramatische Musik auf, im Ingame ist jede Dramatik verflogen. Die Waffensounds und Fahrzeuge klingen nicht wirklich atmosphärisch, hinzu kommt noch, das die eher magere Synchro nicht Lippensynchron läuft. Kurz gesagt, sieht Enemy Territory besser aus, als es sich anhört.
Die Stärke des Titels liegt natürlich in seinem Mutliplayer, hier sehe ich auch die Kraft, sich lange in der Konsole zu halten. Wer aber kein Xbox Live Gold Abo besitzt, wird den Titel einmal durchspielen und wieder in sein Regal stellen. Es ist schon ein besonderer, aber auch altbekannter Spaß, sich von einem Freund fahren zu lassen, während man mit dem Dach-MG schießt. Zu schade nur, dass es hier keine First Person-Ansicht gibt, wenn ihr in einem Vehikel seid.
Fazit
Enemy Territory Quake Wars ist ein Multiplayer-Titel durch und durch. Dies hat aber auch zu Folge, dass das Spiel an den Mängeln leidet, wie schon viele dieses Genres zuvor. Es bietet für Leute, die nur offline zocken möchten, nicht wirklich viel. Irgendwann werden die Bots auch langweilig und die Maps sind einfach zu öde gestaltet, um zu fesseln. Der Rest der optischen Performance kann zufriedenstellen, aber lange nicht überraschen. Der Sound hat deutliche Mängel, die Steuerung dafür kaum.
Wer Xbox Live hat und sich gerne mit Freunden die Nächte um die Ohren schlägt, sollte schon einen Blick riskieren. Den taktischen Aspekt des Spiels könnt ihr aber nur nutzen, wenn ihr ein richtiges Team habt und nicht gerade mit den immer wieder mal erscheinenden Xbox Live ,,Nerv-Kids" zocken müsst.
Bewertung
Pro
- Gute Steuerung
Contra
- Nur Online wirklich gut spielbar
- Schwacher Sound
11 Kommentare
xImPacT Do, 10.07.2008, 21:04 Uhr
Ich werd mir das Spiel mal zulegen(wenn es irgentwann mal viel billiger zu haben ist *hust*). Denn ich fand das Spiel auf dem PC sehr ansprechend. Grafisch natürlich nicht der Knüller, aber der Multyplayer hat echt gerockt.
Keeper_2 Di, 17.06.2008, 16:28 Uhr
hat auf gamepro.de auch nur 74% Wertung bekommen :(
Schade hatte einige Hoffnung in das Spiel gesetzt !
outi Di, 17.06.2008, 12:52 Uhr
Hola,
also ich mag das Spiel! :P
Ok, Grafik ist nicht die beste...ok der Sound könnte besser sein...aber hey...es macht, mir zumindest, richtig Spaß...vorallem weil ich das schnellere, unrealistische Gameplay einfach besser find. Und da ich ein alter Quake 3 Arena (DC) Veteran bin und die Strogg eh goil find, werd ich es mir bestimmt kaufen!^^
so long...
OuTi
XBU PuRpLe HaZe Di, 17.06.2008, 11:03 Uhr
kann mir nich wirklich vorstellen,dass alone in the dark multiplayermässig ne vielversprechende Sache sein wird. Wird maximal wieder so ne Condemned2 Sache. Kurzfristig ne mega witzige Sache,aber längerfristig einfach nich genug Spieltiefe im MP.
Battlefield und Unreal werden die einzigsten MP Bomben für die nächste Zeit sein.
Zum Spiel selbst:
Ich kann keinerlei Urteile abgeben, werds auch nich machen,wie manch andere,die nix über das Spiel wissen,es nich gezockt haben und trotzdem sagen das Gameplay wäre scheiße (ne hardcorespieler? )
aber mich wunderts ehrlich gesagt ein wenig,dass das Spiel hier im Forum so schlecht geredet wird, da doch viele Magz und Online Magz das Spiel,zumindest im MP, super bewerteten. Aber Glück gehabt,da ich bis vor kurzem doch ziemlich sicher war,dass ichs mir kaufe.
Galtir Di, 17.06.2008, 00:16 Uhr
Alone
in
the
Dark
5
= AitD5
:smt023