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Die verschiedenen Gaming-Plattformen dürfen sich weiter über einen großen Anstieg freuen, was den Umsatz mit den Gebühren für Online-Dienste in Deutschland betrifft. Im vergangenen Jahr betrug der Umsatz in dem Bereich rund 461 Millionen Euro. Im Vergleich zum Jahr 2018 ist dies eine Steigerung von etwa 30 Prozent.

2018 lag der Umsatz noch bei etwa 353 Millionen Euro für die Online-Services wie Xbox Live und hatte sich im Vergleich zum Vorjahr bereits mit 97 Prozent Wachstum nahezu verdoppelt. Die Daten dazu hat der game – Verband der deutschen Games-Branche auf Basis von Daten des Marktforschungsunternehmens GfK bekannt gegeben.

Kostenpflichtige Online-Dienste sind derzeit in mehreren Varianten und für unterschiedliche Spiele-Plattformen verfügbar. So bieten etwa Dienste auf Spielekonsolen wie unser Xbox Live Gold aber auch für Nintendo Switch Online oder Playstation Plus die Möglichkeit, online mit- und gegeneinander zu spielen, Speicherstände in der Cloud zu sichern oder Rabatte für den Kauf von Games und Erweiterungen zu erhalten.

Dazu gehören natürlich auch die kostenlosen Games with Gold Spiele, von denen es derzeit immer vier Neue jeden Monat für Xbox 360 und Xbox One gibt. Aus verschiedenen Genres mit Rennspielen, Actiontiteln, Plattformern oder auch CoOp-Titeln ist immer wieder etwas Anderes dabei, so wie es auch bei Casino-Spielen eine extrem große Auswahl gibt. Auch dort gibt es verschiedene Spielautomaten, die man kostenlos oder mit Echtgeld spielen kann und die sich verschiedener Genres und Gaming Charaktere bedienen.

Auch PC und Cloud-Services profitieren

Bei Abonnement-Services für den PC wie Origin Access Premier (EA) oder Uplay+ (Ubisoft) können Spielerinnen und Spieler gegen einen festen Betrag pro Monat auf eine große Bibliothek an wechselnden Spielen zugreifen oder neu erscheinende Games bereits vor ihrem Release spielen. Bei Cloud-Gaming-Diensten wie Google Stadia Pro oder PlayStation Now müssen die Gamerinnen und Gamer wiederum selbst über keine leistungsstarke Hardware mehr verfügen, um Titel in ihrer vollen Grafik spielen zu können. Die Berechnung der Spiele wird dezentral in der Cloud übernommen.

Die Kosten für Online-Dienste liegen je nach Anbieter zwischen 4 und 10 Euro pro Monat. Insgesamt haben im vergangenen Jahr rund 5,1 Millionen Spielerinnen und Spieler für die kostenpflichtigen Angebote gezahlt. Das entspricht rund 300.000 Menschen mehr als noch 2018 (4,8 Millionen).

Felix Falk, der game-Geschäftsführer, sagt dazu in einem Statement:
„In Deutschland entdecken immer mehr Gamerinnen und Gamer kostenpflichtige Online-Dienste für sich, mit denen sie für eine monatliche Gebühr eine große Auswahl an aktuellen Top-Titeln, Services und Vergünstigungen bekommen. Das starke Wachstum dieses Segments zeigt auch, wie stark sich der Games-Markt derzeit wandelt: Der dauerhafte Zugang und die Nutzung von Spielen stehen im Vergleich zum Kauf eines einzelnen Titels immer stärker im Mittelpunkt.
Gerade auch mit Blick auf zukünftige Entwicklungen und rechenintensive Blockbuster-Titel sind Cloud-Gaming-Dienste für viele Spielerinnen und Spieler interessant. Hier finden alle wesentlichen Berechnungen in Rechenzentren statt, weshalb die Spieler selbst keine besonders leistungsstarke Hardware mehr brauchen. In diesem jungen Marktsegment ist gerade viel in Bewegung, von dem wir in Zukunft noch hören werden.“

6 Prozent Zuwachs im deutschen Games-Markt

Insgesamt ist der deutsche Games-Markt 2019 um 6 Prozent auf rund 6,2 Milliarden Euro gewachsen, wie der game bereits kommunizierte. Der Umsatz mit Spiele-Hardware, zu der Konsolen, Gaming-PCs und Zubehör gehört, ging im Jahresvergleich um 2 Prozent auf 2,4 Milliarden Euro zurück. Dagegen konnte der Markt für Spiele-Software um 11 Prozent zulegen: Insgesamt wurden 2019 rund 3,9 Milliarden Euro mit Computer- und Videospielen sowie den Gebühren für entsprechende Online-Dienste ausgegeben.

Quelle: XBoxUser