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Wer ins Casino will, muss heute längst nicht mehr nach Las Vegas fahren. Dem Videospiel sei Dank gibt es genügend Möglichkeiten, um diesem Hobby virtuell nachzugehen – ob auf der Xbox, dem PC oder dem Handy. Tatsächlich gehören Casinospiele mittlerweile zu den beliebtesten Genres überhaupt. In letzter Zeit ist unter den Fans allerdings eine Diskussion um die Kosten der Spiele entbrannt. Während manche Nutzer mit den aktuellen Angeboten zufrieden sind, empfinden andere sie als zu teuer. Ist da etwas dran?

Verschiedene Bezahlmodelle

Nicht alle Arten von Casinospielen sind gleich teuer. Einige sind sogar völlig kostenlos, wie zum Beispiel die Spiele im Social Casino oder die Casino-Minigames in GTA Online oder Red Dead Redemption 2. Um die geht es hier natürlich nicht. Die Bezahl-Casinospiele lassen sich hingegen in zwei Kategorien einteilen. Zum einen gibt es Free-to-play-Spiele, zwei bekannte Beispiele auf der Xbox sind Four Kings Casino and Slots oder Prominence Poker. Sie lassen sich zumindest theoretisch kostenlos spielen. Bei diesen Games gibt es meistens eine Rahmenhandlung, sodass die Casinospiele selbst nicht alleine im Mittelpunkt stehen. Zum anderen gibt es Echtgeld-Spiele, die auf speziellen Online-Casinoseiten gespielt werden. Diese Spiele gibt es zwar auch in einer kostenlosen Demoversion. Weil es keine Rahmenhandlung gibt, werden sie ohne Echtgeld-Einsätze aber schnell langweilig.

Free-to-play umsonst spielen?

Free-to-play-Spiele wie Four Kings Casino and Slots lassen sich zumindest in der Theorie gratis spielen. Nutzerbewertungen zeigen allerdings, dass viele Gamer das kostenlose Spielerlebnis als frustrierend empfinden. Denn wer seine Spielchips nicht regelmäßig durch Zusatzkäufe aufstockt, muss nach den ersten Levels äußerst geduldig sein, um weiterzukommen. Manchen Nutzern macht das nichts aus, aber für Gamer, die ein hohes Tempo erwarten, sind die Free-to-play-Spiele tatsächlich sehr teuer.

Mindesteinsätze pro Runde

Ein wichtiger Faktor dafür, wie teuer ein Casinospiel ist, sind die Mindesteinsätze. Das gilt sowohl bei Free-to-play-Spielen als auch im Online-Casino. Die Entwickler haben hierbei im Grunde genommen freie Hand. Dementsprechend groß sind die Unterschiede. Mindesteinsätze reichen von wenigen Cent bis hin zu mehreren Euro pro Runde. Zumindest im Online-Casino gibt es eigentlich immer die Option, einige Spiele für fünf Cent oder sogar nur für einen einzigen Cent zu spielen. Das macht den Spielspaß erschwinglich.

Vergünstigungen im Online-Casino

Ein weiterer Faktor, der die Kosten im Online-Casino beeinflusst, sind die Vergünstigungen. Viele Plattformen arbeiten nämlich mit Sonderaktionen, um neue Nutzer zu gewinnen. Mit einem Bonus Code fürs Casino ist es oft möglich, die Kosten für das Spielen zu halbieren. Wer die 100-%-Einzahlungsboni und Freispiele verschiedener Plattformen geschickt ausnutzt, kann langfristig seine Ausgaben reduzieren. Allerdings ist ein gewisser Aufwand nötig, um den Überblick über die ständig wechselnden Angebote zu behalten.

Fazit

Tatsächlich spricht einiges dafür, dass Casinospiele zu teuer sind. Allerdings gibt es auch genügend Möglichkeiten, die Ausgaben beim Spielen gering zu halte. Letzten Endes hängt es vom Spieler ab, ob er Wartezeiten in Kauf nimmt und Bonusangebote recherchiert oder einfach blind drauf losspielt. Und schließlich sind auch andere Spiele nicht gerade billig, man denke nur an den Kaufpreis neuer AAA- Titel oder an die Ausgaben für Lootboxen in FIFA. Wer möchte, kann also durchaus auch zu einem vernünftigen Preis den Casinospaß genießen.

Quelle: XBU