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Datenschutz spielt in Europa und gerade in Deutschland eine enorm große Rolle. Die DSGVO hat noch mal Bewegung in das Thema gebracht und User aus allen Bereichen für das Thema Datenschutz und eigene Daten sensibilisiert.

Doch Normalsterbliche, die nicht gerade ein Jurastudium abgeschlossen haben, blicken bei der Thematik nicht so recht durch. Gerade im Onlinebereich. Wieso? Bei US-amerikanischen Firmen - aber auch anderen Unternehmen aus dem Ausland - die Online Dienste anbieten, ist die Datenschutzlage für Deutsche oft unklar.

Auch die Gamingszene ist betroffen.

Wie die Sache mit Twitch und Co. aussieht

Nehmen wir einmal das Beispiel Twitch. Der Video-Dienst konzentriert sich auf das Live-Streaming von Videospielen - und hat seinen Sitz in den USA. Als User kannst du über Twitch.tv den Spielverlauf der streamenden Gamer ohne Zugangsbeschränkungen mitverfolgen. Du kennst das sicherlich.

Der große Unterhaltungswert kommt unter anderem dadurch zustande, dass die Streamer während des Spielens kommentieren, was sie tun. Vom Könner, über den eSport-Profi, bis hin zum Anfänger ist jeder dabei - und kann streamen. Doch wie sieht hier die Rechtslage - gerade mit Blick auf Datenschutz - aus?

Was längst Alltag in der Gaming Szene ist, ist in der Welt der Juristen gerade erst angekommen. Eine Lösung rund um das eStreaming ist hierzulande noch nicht in Sicht. Es wird gestreamt ohne rechtlich sicheren Background.

Rechtslage unklar: Anbieter regieren trotzdem

Selbiges Problem gilt auch für Dienste von anderen Unternehmen, die im Ausland sitzen. So ist es etwa bei Microsoft der Fall. Das Problem, das den Europäischen Gerichtshof und die Datenschützer beschäftigt: Wie gehen wir damit um, dass die US-Geheimdienste unter Umständen Zugriff auf die Cloud-Daten der User haben?

Microsoft hat reagiert. Im Mai dieses Jahres gab der Konzern bekannt, dass die Daten der Microsoft Kunden nur innerhalb der EU gespeichert und verarbeitet werden dürfen. Microsoft-Präsident Brad Smith betonte, dass keine Daten von EU Kunden aus der Europäischen Union heraustransferiert werden.

Kurz gesagt: Bevor es ein rechtlich sicheres Fundament gibt, reagieren bereits die ersten Unternehmen und schaffen die Voraussetzungen für eine sichere Umgebung in der Cloud bzw. Online Gaming Welt.

Glücksspiel und Co. - Wie sieht es hierzulande aus?

Die Rechtslage in Sachen Cloud Services aus den USA und anderen ausländischen Diensten ist noch unklar. Sicher sind hingegen die Standards innerhalb Europas.

Nehmen wir einmal die Welt der Onlinewetten. Hier war die Rechtslage innerhalb Deutschlands ebenfalls viele Jahre lang unklar. Tatsächlich war Online Glücksspiel in den meisten Bundesländern Deutschlands lange Zeit verboten. Nur Schleswig-Holstein ließ das digitale Glücksspiel zu.

Seit Juli 2021 ist Glücksspiel unter bestimmten Voraussetzungen in allen Bundesländern legal. Wer auf der sicheren Seite sein möchte, der wählt einen Anbieter mit einer entsprechenden Lizenz. Das ist etwa bei bwin der Fall. Der Anbieter für Online Glücksspiel hat eine deutsche Lizenz inne, die es den deutschen Usern erlaubt, über das Portal zu zocken und zu wetten. Zudem setzt bwin auf moderne Datenschutz-Technologien und zeichnet sich durch eine sichere Webseite für PCs, Laptops, Mobilgeräte und andere Devices aus.

Sicher online spielen - informieren lohnt sich

Die wackelige Rechtslage und die zum Teil sehr undurchsichtige Rechtslage macht es Gamern in Deutschland und ganz Europa nicht immer leicht, den passenden Anbieter für sicheres Zocken zu finden.

Tipp: Wirf vor dem Gaming über ein Portal immer einen Blick auf den Sitz des Unternehmens. Mit Anbietern aus Deutschland bist du safe. Mit Angeboten aus Europa fährst du ebenfalls ziemlich sicher. Bei Firmen außerhalb der EU lohnt sich ein genauerer Blick in die Datenschutzvereinbarung.

Quelle: XBoxUser