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Unsere Kollegen von Eurogamer berichten, dass Microsoft nun die viel umstrittene Gebühr für Updates von Spielen abschaffen will. Laut Microsoft ist diese Änderung schon seit Monaten in Kraft getreten. Nach letzten Entwickler-Angaben beliefen sich die Gebühren auf 20.000 Dollar pro Update. Das gab in der Vergangenheit vor allem im Indie-Bereich Probleme.

Was jedoch nicht wegfällt, ist die einmalige Einreichungsgebühr für ein Spiel und dem damit verbundenen Zertifizierungsprozess. Falls jedoch ein Entwickler über die Stränge schlägt, so kann der Publisher aber auch weiterhin Gebühren erheben. Die Idee dahinter war eine Flut von Fehlerhaften Spielen zu vermeiden. Microsoft will damit an die Entwickler appellieren, ihr Spiel möglichst fehlerfrei zu veröffentlichen.

Gerade bei den Indie-Games gab es jedoch in der Vergangenheit durchaus berechtigte Stimmen der Kritik. Allen voran der Fez-Entwickler von Polytron, der aus finanziellen Gründen die geforderte Summe nicht aufbringen - und damit einen Speicherfehler nicht mehr beheben konnte.

Microsoft hat jedoch noch nicht verraten, ob dies ebenfalls für die Spiele der Xbox One gelten wird. Wir halten euch dazu auf dem Laufenden.

Quelle: Eurogamer

13 Kommentare

XBU ringdrossel Fr, 28.06.2013, 16:58 Uhr

LuNatiK schrieb:

Jeder Titel wird weiterhin anfangs durchgeprüft. Aber was ist mit Updates? Das fällt absofort weg? Für mich ein Unding!

Die können aber wie jeder andere QS-Dienst nicht alle Fehler abdecken. Siehe den Fehler bei FEZ, der Spielstände zerstört hat. Davor sind noch nicht mal Triple-A Titel gefeit. (Siehe ähnliches Problem bei Hitman: Absolution) Im Falle von FEZ hatten halt die Betroffenen dann einfach Pech gehabt. Wenn man Indie-Spiele erlaubt, muss man auch sicherstellen, dass die auch gepatcht werden können. Fehler können überall auftreten. Sei das Produkt auch noch so geprüft.

Da ja die Zertifizierungsgebühr am Anfang bleibt, ist ja weiterhin gewährleistet, dass kein Schrott auf XBL veröffentlicht wird.

XBU Lunatik Fr, 28.06.2013, 16:41 Uhr

Das ist etwas, was ich persöhnlich an MS schätzte. Jedes Update musste einen Zertifizierungsprozess durchlaufen. Somit ist gegeben, dass ein Update nicht mal eben Schäden an Systemrelevante prozesse verursacht. Sowas kostet in der Regel Geld.

Jeder Titel wird weiterhin anfangs durchgeprüft. Aber was ist mit Updates? Das fällt absofort weg? Für mich ein Unding!

Eine Kleinentwicklerfreundliche Plattform ist etwas, was Gold wert ist.

XBU ringdrossel Fr, 28.06.2013, 14:49 Uhr

Denke MS wird da schon acht geben. Wenn jetzt einer wie bekloppt patcht, behalten die sich immer noch das Recht vor Geld zu verlangen. In so nem Falle wie bei Fez finde ich es aber super, dass nun auch kleine Entwickler ein Update hochschieben können. Bisher blieb halt in so einem Falle der Fehler im Spiel und die Gamer hatten das Nachsehen.

XBU TNT2808 Fr, 28.06.2013, 14:32 Uhr

Ruepel hat aber schon recht mit seiner Aussage. Trotzdem gut, vor allem für kleine Entwickler/Publisher. Die Umstrukturierung seitens MS scheint sich langsam bezahlt zu machen.

Dirke Fr, 28.06.2013, 14:30 Uhr

ms wacht auf. Erfreulich! :smt023

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