
Halo 5: Guardians - Unsere Eindrücke von der gamescom 2015
Halo... ach, da geht mir persönlich ja immer das Herz auf. Allerdings kann man sich da in Deutschland fast ein wenig einsam fühlen, erfreuen sich hierzulande doch eher Shooter wie Call of Duty größter Beliebtheit. Doch mit Halo 5: Guardians geht man wieder einen Schritt weiter und wir durften einen genauen Blick auf den Xbox One exklusiven Titel werfen.
Das Anspielen
Los ging es ja strenggenommen schon mit der Beta, in der ich erste Erfahrungen sammeln konnte. Allerdings stand hier der Arena-Modus im Vordergrund, in dem es ordentlich zur Sache ging. Warzone war zu dem Zeitpunkt weder bekannt noch für die Öffentlichkeit spielbar.
Das änderte sich in diesem Jahr und zur E3 durften dann erstmals Fans in den Multiplayer einsteigen, der all die Eigenschaften von Halo verbindet, die die verschiedenen Typen von Fans so schätzen. Ob Fahrzeuge, KI-Gegner oder Feuergefechte mit menschlichen Gegnern, Warzone vereint all das.
Um was geht es genau? In dem Halo 5 Multiplayer-Modus Warzone spielen 12 gegen 12 Spieler. Es geht darum Basen einzunehmen und, falls alle Basen im Besitz des eigenen Teams sind, den Kern der gegnerischen Hauptbasis zu zerstören.
Bevor man allerdings loslegen kann, muss die eigene Basis von KI-Feinden gesäubert werden. Anschließend hat man Zugang zur kompletten Karten. Arbeitet das Team hier gut zusammen, können schon hier Vorteile erlangt werden. Außerdem bringt jeder Kill auch Punkte, denn auch über Punkte (1000 an der Zahl), lässt sich ein Match gewinnen.
Im weiteren Spielverlauf trifft man dann neben KI-gesteuerten Gegnern auch auf menschliche. Jeder Abschuss lässt euch zudem im REQ-System aufsteigen. Habt ihr z.B. Rang 5 erlangt könnt ihr an einer Konsole in eurer Basis z.B. Powerweapons oder Fahrzeuge spawnen.
Warzone = Chaoszone?
Das hat zur Folge, dass das gesamte Match schnell in Chaos ausarten kann und plötzlich dutzende mächtige Waffen sowie Fahrzeuge durch die Gegend fliegen. Leider war es in beiden Partien, die ich bisher spielen konnte, so, dass eine Seite schnell zurückgedrängt und eingekesselt war. Und so gingen die beiden Partien recht eindeutig für ein Team aus.
Allerdings bin ich dem Modus nach der zweiten Runde besser gestimmt als nach dem ersten Schock. Bereits beim zweiten Versuch war mehr Routine drin und das Chaos wirkte kontrollierbarer. Zudem war es in der E3-Demo so, dass die REQ-Punkte viel schneller verdient wurden, als es später im eigentlichen Spiel der Fall sein wird. Dieser Umstand dürfte auch für die gamescom-Demo gelten und daher rechne ich mit zugänglicheren Runden, wenn Halo 5: Guardians am 27. Oktober erscheint.
Darf's ein wenig mehr sein?
A Mittwoch dann waren wir zudem zu einer Halo 5 - Präsentation geladen. Niemand geringeres als Josh Holmes, Ausführender Produzent bei 343 Industries, führte uns durch die 30-minütige Präsentation. Neben altbekannten Informationen, die wir vor allem in der News zum Koop-Modus für euch zusammengefasst haben, gab es übliche Phrasen zu den Ambitionen, die hinter dem Titel stecken.
Bevor Josh allerdings zu der Kampagnen-Demo kam, gab es kleinere Informationen zum Multiplayer. Demnach wird es zum Launch über 20 Karten geben und weitere 15 Maps werden in den ersten acht Monaten nach Release veröffentlicht. Der Clou: Die Karten werden euch ohne weitere Kosten zur Verfügung gestellt!
In der Question & Answer-Session am Ende konnte ich außerdem in Erfahrung bringen, dass es einige Modi geben wird, die nach der Veröffentlichung hinzugefügt und rotieren werden. So sollte für jeden Fan etwas dabei und für die Langzeitmotivation gesorgt sein.
Die Reise setzt sich fort
Die Kampagne in Halo 5: Guardians ist, wie ihr bereits wissen dürftet, auf den Koop ausgelegt. Das bedeutet ihr seid immer in einem Squad aus vier Spartans unterwegs. Während der Master Chief das Blaue Team anführt, jagt Spartan Locke ersteren mit seinem Feuerteam Osiris. Der Umfang des Singleplayers soll in etwas doppelt so groß wie der von Halo 4 sein!
Ihr werdet in der Geschichte auf neue Charaktere und Gegner treffen und verschiedenste Welten bereisen, darunter Welten der Menschen, der Blutsväter und der Allianz. Die Mission, die ich zu Gesicht bekam, ist die zweite der Kampagne, in der man erstmals den Master Chief steuern wird. Ausgangspunkt der Mission ist die Sicherung von Daten einer Forschungsstation.
Das gesehene Gameplay erinnerte stark an Halo 4, nur dass man nun durch die weiteren Spartans im Team Gegner flankieren kann oder Unterstützung bei schwierigen Gegnern bekommt. Außerdem wurde jede der Fähigkeiten, z.B. Ground Pound, bei dem man von oben auf die Gegner herabdonnert, demonstriert.
Die Optik war dabei gestochen scharf und erinnerte vom Stil sehr an Halo 4. Natürlich lief alles butterweich mit 60fps. Besonders gefallen hat mir die musikalische Untermalung, die jetzt ein Mix aus Elementen der alten Teile sowie des Soundtracks von Halo 4 darstellt.
Am Ende des ersten Drittels der zweiten Mission gab es noch eine Cutscene zu sehen, doch von der Story will ich an dieser Stelle nur wenig verraten. Nur so viel: Es kam eine alte Bekannte in der Sequenz vor, die allerdings mehr Schein als Sein zu sein scheint.
Lieben Dank an Microsoft
An dieser Stelle möchten wir uns ganz herzlich bei Microsoft für den Termin und die Eindrücke aus Halo 5: Guardians bedanken. Auf dem FanFest konnte ich zudem ein Foto mit Kiki Wolfkill, ebenfalls Ausführende Produzentin, Richard Simms, eSports-Kommentator, und Andy "Bravo" Dudynsky, verantwortlich für eSports und Community, schießen. Ein paar weitere Eindrücke wurden natürlich auch in Fotos festgehalten.
Quelle: XBoxUser.de
9 Kommentare
XBU TNT2808 Fr, 07.08.2015, 13:19 Uhr
Dann lieber erstmal lesen, dann meckern ;)
Amani HT Fr, 07.08.2015, 12:44 Uhr
nur überflogen...habe die Begriffe: beta, Warzone und Multiplayer beim querlesen gesehen
ok, werde mir deinen Bericht nochmal richtig vornehmen :smt003
XBU TNT2808 Fr, 07.08.2015, 12:39 Uhr
Hast du meinen Bericht auch gelesen oder nur überflogen, Dirk? Das habe ich doch auch geschrieben. Ich saß außerdem 30 Minuten in einer Kampagnendemo und kann nichts Negatives berichten. Wenn dir Halo 4 gefiel, wirst du auch Halo 5 lieben. Am Ende will ich aber auch gar nicht viel mehr über den Singleplayer sagen, da man dann schnell spoilert, und das will ich ganz sicher nicht.
Amani HT Fr, 07.08.2015, 12:33 Uhr
echt, doppelt so lang ? das ist doch mal eine tolle Neuigkeit -jedenfalls für mich :smt023
Iveau Fr, 07.08.2015, 12:26 Uhr
Deswegen schau ich immer mal bei haloorbit rein, da gibt's auch immer mal wieder Diskussionen über die Kampagne die richtig Lust auf mehr machen.
Vor allem, dass die Kampagne doppelt so lang werden soll als bei Halo 4 lässt mich positiv auf Halo 5 schauen. Bin auch eher der Kampagnen Spieler und bin von Halo 5 schon sehr angefixt.