
Wir haben uns für euch Project Spark angeschaut und nun wollen wir euch einen Eindruck davon vermitteln, was alles hinter diesem geheimnisvollen Namen steckt. Dieser Titel ist jedoch alles andere, als einfach zu beschreiben. Die Komplexität die hinter der Entwicklung steckt, ist immens und in Anbetracht der Möglichkeiten kaum zu erfassen.
Worum geht es denn nun bei Projekt Spark eigentlich?
Die Software bietet einem die Chance eigene Spiele zu erfinden und zu erstellen. Damit dies gelingt, wird dem geneigten Spieledesigner ein Baukasten zur Verfügung gestellt, der kaum Wünsche zur Gestaltung offen lässt. Natürlich kann man mit der Software aber nicht nur Spiele erstellen, sondern damit ebenfalls bereits erstellte Spiele der Community spielen.
Wie weit gehen die Möglichkeiten des Editors?
Man kann entweder von einem Rohlevel ausgehen, oder man kann sich ein Setting auswählen in dem man schon ein bestimmtes Thema vorgegeben bekommt. Dieses kann man dann nach belieben verändern und manipulieren. Terraforming ist bei dem Spiel ein Standard, um ein neue Welt zu erschaffen. Man kann auf dieser neuen Welt alle möglichen vorgegebenen Objekte platzieren und auch neue erstellen. Man stellt sich das am besten wie Lego vor. Aus vielen einzelnen kleinen Bauteilen lassen sich auf diese Weise Häuser, Bäume und sogar ganze Dörfer erstellen. Das Spielgenre ist ebenfalls frei wählbar. Man kann also ein klassisches RPG basteln und dort Quests generieren und Ziele festlegen, die der Spieler erfüllen muss. Genauso einfach lässt sich aber ebenfalls ein Shooter bauen und man kann dort ebenfalls Lebensenergie, Fortschrittsanzeige und Schaden der Gegner regeln. Man kann aber auch einfach ein 2D Jump n Run-Spiel erschaffen. Ein Entwickler zeigte uns dazu mal eben ein Spiel was komplett im schwarz-weiß Limbo-Stil erstellt wurde und einen sehr ähnlichen Spielansatz verfolgte.
Man kann sogar komplette Bewegungsabläufe eines NPCs (Monster, Bewohner etc) beliebiger Art mit der Kinect-Kamera aufzeichnen und auf das Objekt seiner Wahl übertragen. In unserem Fall gab der Entwickler einfach eine Bewegung vor, die dann das Monster nachahmte. Genau dieser Ablauf wurde dann bei der ersten Begegnung mit dem Monster ausgelöst. Zusammen mit einer Sprechblase, die dem Spieler mitteilte was sein Spielziel ist.
Wie werden Events gesteuert und beeinflusst?
Hierzu haben die Entwickler wirklich sehr tief in die Trickkiste gegriffen und etwas erschaffen, das so auf Xbox LIVE noch nicht zu sehen ist. Es gibt eine sehr simple Programmiersprache, die aber von jedem verstanden und umgesetzt werden kann. Dies wird mit Hilfe von leicht verständlichen Bausteinen wie ,,Wenn X dann Y" erreicht. Es wäre also möglich, einen Stein zu formen und beim Aufprall Explodieren zu lassen, indem man ihm diese Logik anhängt. Jedes Objekt und jeder NPC lässt sich damit erfassen und manipulieren.
Wo liegen die Grenzen?
Die Entwickler liefern mit dem Baukasten unheimlich viele einzelne Bausteine, die sich in ihre Elemente zerlegen lassen. Das Heim eines Spielers lässt sich beispielsweise komplett demontieren und wieder auf andere Weise zusammensetzen. Oder man fasst bestimmte Bauteile als Gruppe zusammen und definiert diese als Heim. Die Grenze ist jedoch dann erreicht, wenn man eigene Bauteile in das Spiel einfügen will. Ein externes 3D-Objekt kann also nicht erfasst und nicht eigens texturiert werden. Dies würde den Rahmen aber auch deutlich sprengen. Die Welt in der man sich bewegt misst 5 Kubikkilometer. Nicht viel? Falsch gedacht, denn jedes Objekt und sei es ein Berg lässt sich beliebig skalieren. Man kann sich also ungefähr vorstellen wie viel man hinein packen kann, wenn man den Berg auf 1m herunter skaliert.
Erster Eindruck
Das Projekt ist nicht nur ehrgeizig, sondern es ist einzigartig. So etwas hat die Welt in der Komplexität noch nicht gesehen. Darüber hinaus ist das Spiel Free 2 Play. Man bezahlt also den extra Content, den die Entwickler in DLCs liefern werden. Wenn man den Erfolg von Minecraft betrachtet, kann man diesem kreativem Spiel nur einen ähnlichen Start wünschen und hoffen, dass viele kreative Köpfe sich ordentlich mit dem genialen Konzept austoben.
Quelle: XboxUser.de
7 Kommentare
Liutasil Fr, 23.08.2013, 08:01 Uhr
Ich war ja nur Mittwoch da, und da war mein Eindruck leider etwas enttäuschend was die Wildcard Gewinner angeht. Ich meine man könnte ja ein gewisses Kontingent zur Verfügung stellen, aber das war um weiten zu viel was da rum lief.
Ansonsten habe ich viele positive Eindrücke gewinnen können wie die letzten Jahre zuvor auch gerade was die neuen Konsolen angeht, aber auch gewisse Features oder eben Spiele. :) Bissel Arbeit war ja auch noch zu tun......ansonsten hat mir das eigentlich gereicht, und die Bilder von gestern haben mich nur noch mal bestätigt darin, das ich mich heute nicht noch mal mit den Kollegen von IG treffe.
Sent from my little Farm in Oklahoma.
XBU Buttercup Fr, 23.08.2013, 00:06 Uhr
Jaa. Einer hat auch gefragt obs möglich ist, eigenen Sound einzuspielen. Das geht aber nicht. Höchstens wenn man den Sound am Hamdy abspielt und an das Kinect Mikrofon hält.
Schlüppies :3 |24/7| Do, 22.08.2013, 23:27 Uhr
steht zumindest so bei einigen Artikeln, hier auch... wollt dich eh nur ärgern...:P
ja das mit Kinect ist interessant... nur schade, dass man keine eigenen Elemente einscannen kann...
XBU Buttercup Do, 22.08.2013, 23:22 Uhr
5km3? Sicher?? Ich meine der hat im Pressetermin gesagt: 5km in jede Richtung.... Vllt hab ichs auch falsch verstanden. Wie Kinect eingebunden wird ist auch witzig. xD
Am besten ist aber cross play mit ps4 und pc noch und free to play :D
Schlüppies :3 |24/7| Do, 22.08.2013, 23:12 Uhr
Das sind 5km³... macht zB 3,16xxxkm für Länge und Breite bei einer Höhe von 0,5km, aber ich hoffe/denke, das man die Grenzen frei bestimmen darf...:)
Ich bin auf jeden Fall begeistert von der Software, werd dort wohl endlose Nächte drin verbringen...:P leider ist an mir vorbeigegangen ob man auch im Koop basteln und spielen kann... hat die Info jemand...?