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Die neuesten Presseberichte zeigen, dass sogar die Olympischen Spiele 2024 offen für die E-Sport Disziplinen sind. Es liegt im Bereich des Möglichen, dass sie als internationale Wettbewerbs-Disziplin anerkannt wird. Das E-Sport Segment hat eine lebhafte Szene entwickelt und sich somit einen festen Platz auf dem Sportmarkt gesichert. Der Begriff E-Sport ist die Abkürzung für elektronischen Sport und bezeichnet das wettbewerbsmäßige Spielen von Computer- und Videospielen. Betrachtet man die schrittweise Etablierung der etwas anderen Sportart, wird schnell offensichtlich, dass der E-Sport sich schon bald als athletische Disziplin profiliert.

Der E-Sport ist natürlich von der Popularität der Volkssportart Fußball noch lange nicht gleich auf, doch das steige Wachstum der Beliebtheit des Sports am Bildschirm lässt keine Zweifel offen. Die ansteigenden Mitgliederzahlen der Fan-Communities sind beeindruckend.

Der E-Sport ist ganz klar in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Noch mehr Fans widmen sich dem professionellen Spielen der mitreißenden Computerspiele. Die Tickets für die E-Sport Events in den Hallen sind ausverkauft. Es winken sogar Prämien, welche mit Beträgen in Millionenhöhen dotiert sind.

Der hohe Level an Popularität reizt natürlich auch immer mehr Sponsoren in die neue, innovative Sportart zu investieren. Dies fördert im Gegenzug die mediale Präsenz. Neuerdings gibt es sogar fundierte Berichterstattung klassischer Medien über E-Sport. Die Gründung der ersten Verbände und Klubs rund um die E-Sports Branche waren erfolgreich. Sogar die beliebten Fußball-Erstligisten haben den Power-Hype um das virtuelle Kicken für sich entdeckt.

Noch vor einigen Jahren wurde E-Sport mit Hohn betrachtet und als Zeitvertreib für Computerfreaks abgetan. Doch mittlerweile hat sich der Sport so profiliert, dass es für die 2024 angesetzten Olympischen Spiele in Paris vielleicht sogar E-Sport Goldmedaillen gibt. Das Organisations-Komitee analysiert, welche der E-Sports Programme in die engere Wahl zur Teilnahme kommen könnten.

Kriterien wie Software Voraussetzungen, sowie Thematik der jeweiligen E-Sports Games sowie die Größe der Fan Community sind dabei entscheidend. In die engere Auswahl werden wohl Counter-Strike: Global Offensive, League of Legends, Dota 2, Fifa, Madden NFL und Rocket League gelangen.

Der formale Beschluss steht zwar noch aus, doch da es so gut wie sicher ist, dass die Olympischen Spiele 2024 in Paris stattfinden, dürfen die E-Sport Freunde ihr Vertrauen in das innovative und engagierte Organisations- Komitee setzen. Aufgrund der hohen Popularität verschiedener Titel ist es bereits absehbar, in welchen E-Sport-Titeln um Medaillen gekämpft wird. E-Sportler sind aktuell besonders aktiv in Dota 2, Starcraft 2, Hearthstone und League of Legends. Die einzelnen Spiele müssen natürlich der Prüfung der Hauptfrage standhalten, ob es sich dabei tatsächlich um eine Olympia Sportdisziplin handeln kann. Im Sommer 2017 wurde von einen wissenschaftlichen Dienst des Deutschen Bundestages eine Studie diesbezüglich veröffentlicht, diese wird auch bei der Entscheidungsfindung eine Rolle spielen. Aus differenzierten Perspektiven betrachtet, erschließen die Wissenschaftler das E-Sport die optische Reaktionsfähigkeit sowie die motorischen Fähigkeiten der Hände beansprucht.

Die positiven Aussagen gegenüber dem E-Sport kommen in keinster Weise überraschend. Die Entertainmentbranche gibt hohe Summen für Lobbying aus. Hervorgehoben haben sich dabei die asiatischen Firmen wie Alisports und Alibaba. Ein auf E-Sport spezialisierte Konzern, der sich aktiv auf dem Gebiet engagiert. Auch in Deutschland werden die Medien gegenüber E-Sport immer aktiver. So hat Pro Sieben beispielsweise eine eigene TV-Show an einer Prime Sendezeit in das Programm integriert.

Neben ProSieben widmen sich nun auch der Konzernriese Mercedes, Vodafone und die RWE-Tochter Innogy dem E-Sport zu. Selbstverständlich haben die international etablierten Unternehmen ihre eigenen Gründe, um das extrem schnell wachsende E-Sports-Segment zu featuren.

Durch vielseitiges Engagement und umfangreiches Sportsponsoring sollen zukunftsorientiert interessante, neue Zielgruppe angesprochen werden.

Denn die Generation der Millennials (die rund um die Jahrtausendwende geboren sind), ist die neue Zielgruppe. Die internationalen Konzerne nutzen über E-Sports den Zugang zu dieser Generationen, um zu analysieren welche Ansprüche sie hat.

Quelle: XBoxUser.de