
Warner Bros. stellte uns das Fightinggame Injustice 2 auf der gamescom vor. Nach einem wirklich beeindruckenden Trailer durften wir selbst an die Konsole und das Spiel unter die Lupe nehmen. Im Auswahlmenü sah man schon die insgesamt 28 DC-Charaktere, von denen bislang 11 bekannt sind: Batman, Superman, Wonder Woman, Aquaman, Atrocius, Supergirl, Flash, Blue Beetle, Gorilla Grodd sowie Deadshot und Harley Quinn, die erst vor einigen Tagen angekündigt worden sind. Deadshot selbst war leider noch nicht spielbar, also haben wir uns Jokers Freundin ausgesucht, die sich mit zwei abgerichteten Hyänen und einem sehr großen Hammer auf der Stage bewegt.
NetherRealm Studios, die Entwickler von Injustice 2, bieten uns hier einen sehr guten Mix aus bekannten DC Charakteren und den Nischen-Helden, die nur eingefleischten Fans etwas sagen.
Das Kampfsystem ist schon aus dem ersten Teil bekannt. Neu hingegen ist das sogenannte Gear-System. Nach jedem Kampf, egal ob gewonnen oder verloren, lootet ihr bestimmte Upgrades für die Charaktere, mit und gegen die ihr gerade gespielt habt. Mit diesen Ausrüstungsgestenständen könnt ihr euren Charakter im Laufe der Story verbessern.
Viele Spieler benutzen Kampfspiele auf Fightinggame Events. Da stellt sich die Frage, wie man ein Event gestalten soll, bei dem jeder Charakter individuell angepasst werden kann und inwieweit man seine Charaktere mitschleifen muss, um sicherzustellen, dass man nicht von Null anfängt.
Dazu haben sich die Entwickler selbstverständlich auch Gedanken gemacht. In Injustice 2 wird es deshalb zwei Spielmodi geben. Für Turniere ist dann der "Tournament Mode" besonders geeignet. In diesem werden die Charaktere ohne Upgrades in ihrer reinen Form gespielt.
Leider hat sich an der Engine, über die sich schon im ersten Teil beschwert worden ist, nichts geändert. Es ist dieselbe Unreal Engine, die schon bei Mortal Kombat und Injustice 1 verwendet worden ist. Der Nachteil daran ist, dass sie einen großen Buffer zwischen Tasteneingabe und Reaktion des Charakters im Spiel hat. Deshalb bleibt Injustice 2 wohl weiterhin für eingefleischte DC Fans ein Kracher, wird aber auf lange Sicht bei Profi-Beat em Up Spielern nicht ankommen.
Quelle: XBoxUser.de
3 Kommentare
XBU Buttercup So, 21.08.2016, 20:42 Uhr
Ja, definitiv! Ich fand es ziemlich cool. Sehr schick gemacht. Total viel Witz, richtig nette Effekte. Finde, das lohnt sich schon.
BreakingLaw So, 21.08.2016, 19:20 Uhr
Aber wenn man mal zwischendurch haudrauf spielen will, ist das ok oder? Sieht ganz cool aus.
XBU Philippe So, 21.08.2016, 12:58 Uhr
Ein bisschen von Suicide Squad profitiert. Ist ja okay, aber der Film selbst war soooooo mies. XD