Sollte ich deine erste Frage richtig verstanden haben, möchstest du wissen ob ich mir eine deatailgetreue filmische Umsetzung zu einem von mir gespielten Spiel kaufen würde wenn dieses Spiel nie existiert hätte.
Hmm... bei Alan Wake, The Darkness, Eternal Darkness, Call of Cthulhu oder Hitman hätte ich das wohlmglich getan.
Bei vielen anderen Spielen war die Story für mich nur schmückendes Beiwerk um dem Spieler irgend eine Art von Motivation zu geben oder um den Wechsel von Schauplätzen zu erklären. Viel wichtiger ist da für mich das Gameplay.
Beispielsweise hab ich neulich gehörig die Nase gerümpft als ich die Gerüchte zu einer Serienumsetzung von The Legend of Zelda gehört habe. Einem Spiel was auf Erkundung, Kämpfen und dem lösen von Rätseln basiert... da bin ich beispielsweise wenig euphorisch, obwohl ich großer Fan der Reihe bin.
Wie Geschichten in Videospielen im Vergleich zu Film und Literatur stehen kann ich für mich relativ leicht beantworten: sie stehen hinten an.
Ich finde das allerdings nicht schlimm, da der Fokus in Spielen ohnehin viel mehr auf dem eigentlichen Gameplay liegen sollte.
Ein Super Mario macht nämlich auch noch nach der 10. Entführung von Prinzessin Peach Spaß. Genauso wie bei Left 4 Dead auch die 100. Betankung des Flugzeugs bei Dead Air noch spannend ist.
Viele Spiele gehen heute aber genau den falschen Weg und versuchen ein Medium zu sein was sie nicht sind. Bestes Beispiel für ein Spiel mit Identitätsstörung ist das jüngst erschienene The Order 1886... mit 3 Stunden Cutscenes, einer Stunde Scripts und QTE's und 1 1/2 bis 2 Stunden effektiver Spielzeit. Hätten die das Ding nicht gleich komplett als Animationsfilm veröffentlichen können? Als Spiel hat es für mich zumindest versagt.
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22.02.2015, 15:13 #4
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