Das ist doch mal ein guter Thread/ein gutes Thema!
Ich würde meinen Kinder so etwas nicht verbieten, sondern versuchen es "unterschwellig" zu kontrollieren. Durch Verbote, wird die ganze Thematik nur noch interessanter. Dann würde ich meinem Nachwuchs natürlich über die Schulter schauen und die Spiele/Filme die gewünscht sind, vorher selber kontrollieren und einstufen. Natürlich kann man nicht alles kontrollieren, was ein Kind so anstellt, aber zumindest in den eigenen vier Wänden sollte man die Kontrolle haben. Das spiegelt sich dann auch darauf wieder, wie sich das Kind nach außen verhält.
Eigentlich möchte ich meine Kinder, oder mein Kinde, später nicht unbedingt sofort mit diesen ganzen Sachen wie Konsole, PC (natürlich ist der Umgang mit Computern wichtig!), Spiele, Fernsehen etc. konfrontieren, weil Kinder meiner Meinung nach, heute nicht mehr so Kind sein können/dürfen wie z.B. ich.
Die Berichterstattung im Fernsehen wird immer schlimmer und ich habe ehrlich gesagt keine Lust, dass sich meine Kinder schon im Kindesalter Angst um ihre Zukunft und Köpfe abhackende Terroristen machen müssen.
Ich hab zwar auch relativ früh ein Super Nintendo bekommen, aber draußen ein Baumhaus zu bauen, oder einen Staudamm irgendwo in einem siffigen Bach, war mir doch wichtiger als die Prinzessin zum Xten Mal zu befreien. Zumal sich mir früher der Zusammenhang zwischen Mario, den Pilzen und dieser dusseligen Prinzessin nicht erschlossen hat (tuts teilweise bis heute nicht, aber egal).
Ein großer Freund von Gerede a la "Und wie fühlst du dich jetzt dabei du?" bin ich nicht, aber man sollte doch offen den Dialog zu seinen Kindern suchen und ihnen vor allem auch genau erklären, warum dies oder jenes nicht unbedingt für sie geeignet ist (die antworten dann eh mit "aber du guckst das doch auch!").
Aber, das ist alles noch Zukunftsmusik und wenn ich mal so weit bin, mach ich bestimmt alles genau andersrum!![]()
Ergebnis 11 bis 16 von 16
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18.01.2010, 18:30 #11
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18.01.2010, 21:27 #12
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18.01.2010, 21:32 #13
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Ich denke mit den MMOs meinte er so Sachen wie WoW, Everquest etc. die quasi das Kind nicht nur Stunden, Tage, Wochen, Monate, Jahre an den PC fesseln sondern den Rest der Umwelt quasi vergessen oder nicht mehr richtig wahrnehmen lassen.
Mir geht es irgendwie wie Hans. Als ich in dem Alter war, war es garnicht so üblich soviel vor dem TV oder einer Spielekonsole zu hocken. Habe mir glaub mit 17 oder so eine PS2 gekauft und dann mit 19 oder so die Box aber als kleiner BubHab ich mich noch mit reelem Lego etc. beschäftigt
Ich bin der Meinung Eltern sollten darauf achten was ihre Kids spielen und den ganzen Tag so anstellen. Wobei man auf jeden Fall Freiräume lassen mussDenke aber das Eltern die sich für das was ihr Kind spielt / guckt interessieren wesentlich besser sind, als welche die gleich von Anfang an sagen: Da steht 16 das ist also nichts für dich!
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18.01.2010, 21:36 #14
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Gut, als kleiner Bub^^ hab ich mch auch Stunde, Tage, Wochen mit meinen Legosteinen und Actionman-Figuren beschäftgt, was waren das moch Zeiten
Man sollte sich nach der USK richten, aber als Jugendlicher will man ja eben genau das gegenteil...
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19.01.2010, 18:43 #15
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Also, da ich selbst auch schon als Jugendlicher jeden Mist gespielt habe, auch wenn die 18er Spiele von damals sicher nicht vergleichbar sind mit denen von heute, hat es mir nicht geschadet glaub ich. Dasselbe mit Filmen. Obwohl, wer weiß, vielleicht wäre ich nun die Kanzlerin. ;-)
Meine Eltern haben sicher auch versucht darauf zu achten was ich spiele und schaue. Aber irgendwann ab Alter X, das mag bei dem einen 12 sein bei dem anderen 15, wird so oder so drauf gesch…. was die Eltern sagen. Wenn es daheim nicht geht dann halt bei nem Kumpel oder wenn die Eltern nicht zu Hause sind. Und was bringen Verbote? NICHTS!! Irgendein Freund hat immer entsprechende Filme oder Spiele das liegt ausserhalb des Einflussbereiches der Eltern.
Und wenn man erst mal gar keinen Terz um diese Erwachsenen Titel macht ist meiner Meinung nach der Reiz nach solchen Titeln gar nicht so groß. Selbst wenn, ich bin und bleibe der Meinung das Spiele und Filme keinen Einfluss auf die Kinder und Jugendlichen hat wenn die Erziehung an sich stimmt und das Kind vor allem Liebe erfährt. Nur, diese Punkte kommen bei Familien halt heute oft zu kurz.
Des weiteren werde ich auch viel Wert darauf legen das mein Sohn irgendwann viel Sport macht. Das habe ich von Kind an auch immer gemacht bis heute. Gesunder Körper = gesunder Geist! Zum einen sind dann andere Sachen wichtig als den ganzen Tag nach der Schule vor der Glotze zu hocken zum anderen haben die Kinder Kontakte, verbringen Zeit draussen. Das sind Sachen wo ich wirklich drauf achten werde, sicher mehr als wenn man Sohn mit 12 nen 16er Film schaut beispielsweise.
Versteht mich nun nicht falsch, werde daher meinem Sohne nicht irgendwann mit 6 Jahren nen Braindead vorsetzen oder sonst was, das versteht sich von selbst. Nur die Kinder müssen selbst irgendwo lernen was gut für sie ist und das sie sich selbst Grenzen setzen was sie sich zumuten wenn sie irgendwann in einem Alter sind wo sie das abschätzen können. Wenn dies nicht klappt dann muß man halt anders verfahren. Aber da ich nicht so ganz blöde bin wie keiner aus meiner Familie hoffe ich mal das ich dies auch auf meinen Sohn übertragen habe. ;-)
So, manchmal bisl ausgeschweift. Aber ein interessantes Thema was Ihr hier anschneidet. Mein Sohn ist grad erst 19 Monate, daher kann es sein das ich es in ein paar Jahren ganz anders sehen und werde dann vielleicht doch noch spießig und verklemmt was solche Sachen angeht. ;-)
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21.01.2010, 09:40 #16
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Ich denke man kann kein generelles Vorgehen als gut oder schlecht bewerten. Das "eingesetzte Verfahren" muss halt auch zum Kind passen.
Ich handhabe es bei uns so, dass mein Sohnemann alles was bis zu seiner USK Freigabe geht natürlich spielen kann. Darüberhinaus fragt er.
Für mich gilt, dass man sofern möglich sich als Erziehungsberechtigter selbst ein Bild vom Spiel machen sollte und auch wissen sollte, wie der eigene Nachwuchs damit umgeht bzw. klarmkommt. So hat mein Sohn absolutes CoD Verbot, da ich der Meinung bin, dass die Inszenierung schon mehr als heftig ist. Das muss man sich dann mit 13 Jahren noch nicht antun .- Halo 3 hingegen sehe ich nicht als sonderlich bedenklich an.
Darüber hinaus dneke ich, dass es generell auch wichtig ist, das - aus Prinzip - auch Dinge "verboten" bleiben müssen, damit man lernt mit Grenzen umzugehen.
ICh habe Glück und mein kurzer Akzeptiert meine Ansage in Bezug auf das was erlaubt ist und was nicht - klar gibt es manchmal auch nachfragen - Aber dann muss man sich auch mal die Zeit nehmen und seinen Standpunkt erklären und NEIN ist kein Standpunkt - zumindest meistens nicht
Mein Fazit: Man sollte die USK und FSK Freigaben schon ernst nehmen und sie als generellen Spielraum nutzen. Wer es kann sollte sich selbst ein Urteil aus Inhalt und dem Spieler bilden und dann entscheiden. Dazu gehört auch, dass man ggf. gemeinsam schaut/spielt und im nachhinein mal nachhakt, wie die "Erfahrung" war. Heisst: Wer es sich einfach macht oder nicht die Möglichkeit hat sich eine eigene Meinung zu bilden, der nutzt die FSK und USK ohne Ausnahme, wer sich die Arbeit machen möchte und kann der macht es wie oben beschrieben. Und dann noch die Kategorie - Arbeit?, Erziehung?! Ne lass mal - Da reguliert es sich eh von selbst - aber da ist en anderes ThemaTalente finden Lösungen - Genies entdecken Probleme