Schöner Bericht, Thorben.
Ich habe selber Halo immer nebenbei gespielt. War für mich also nie wirklich so wichtig. Daher fallen mir als Nicht-Fan wahrscheinlich mehr Dinge ins Auge.
Ich habe den etwas ernsteren Ton am Anfang begrüßt, da mir die Reihe schon immer zu bunt war. Und auch der erste Bossfight hat Laune gemacht. Endlich gab es mal etwas mehr zu taktieren.
Allerdings hatte mich das Spiel verloren, sobald ich die Open World betrat. Es gibt einfach zu wenig Interessantes zu tun. Und mit "interessant" meine ich nicht nur die x-te Base mit x-fach recycelten Gegnern einzunehmen, sondern mir fehlt da massiv der Content. Warum werden nicht mehr Stories in der offenen Welt erzählt? Inhaltlich schlägt jedes oft schon bemängelte Far Cry/ Assassin's Creed diese leere Welt bei weitem. Dort gibt es wenigstens Variation in Form von mehr Geschichten und mehr Inhalt zu finden. Nicht nur ein paar maue Audiologs.
Hinzu kommt, dass ich den halben Comiclook von Halo Infinite optisch echt schwach finde. Dafür das es das Flaggschiff von MS sein soll, bin ich stark enttäuscht. Es gibt nur eine Art von Bäumchen und diese über und über. Die Berge sehen auch so generisch aus wie sie nur sein können. Hmmm, kann ich nochmal zurück in den ersten Part des Spiels?
Die Ursprungsvision von HI, die mal auf der Messe vor Jahren vorgestellt wurde, hatte sich spannend angehört. Dort gab es viel mehr zu entdecken. Ja, sogar Unterwasserwelten wurden angedeutet. Davon ist jetzt im fertigen Spiel nichts mehr zu sehen. Schade.
Also mal eben für "lau" im GP, ok. Allerdings fehlt mir selbst dafür der Koop. So ist mir das ganze Spiel einfach zu leer. Eine Open World macht meiner Meinung nach nur Sinn, wenn man diese auch mit Inhalten füllt.
Ergebnis 1 bis 3 von 3
Thema: Halo Infinite - Kampagne
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01.02.2022, 11:25 #1
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