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Thema: Control

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  1. #2
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    Ich habe mir jetzt Control im Sale geholt. Ich bin jetzt soweit durch und muss Paula objektiv bei der Wertung von 7 zustimmen. Rein subjektiv würde ich für meine persönliche Erfahrung mit dem Spiel noch einen Punkt abwerten und bei einer 6 landen. Das hat diverse Gründe.

    Zum einen ist das Spiel solange Zeit nach dem Release immer noch buggy. Ich durfte Missionen teilweise neustarten, weil ein notwendiges Event nicht getriggert wurde. Beispielsweise im Ashtray Maze. Ganz am Ende müssen Plattformen nach oben kommen, um zu Ausgang zu gelangen. Leider spawnten weder Gegner, noch die letzten Plattformen. Wodurch ich wieder alles von vorne starten durfte.

    Zum anderen fand ich die Story sehr mau. Es wirkt, als ob sich mehrere Autoren gestritten hätten und sich dann auf ein halbgares Diffusium geeinigt hätten. Die Story ist, wie Paula schon geschrieben hat, verwirrend. Sogar das Ende wirft nur Fragen auf, ohne welche zu beantworten. Die Charaktere wirken zudem ebenfalls sehr flach. Man weiß so gut wie gar nichts über den Hauptcharakter Jesse Faden oder ihren Bruder Dylan. Von anderen Nebencharakteren ganz zu schweigen.

    Der Erkundungspart ist relativ langweilig, da die Büros menschenleer sind und man dort nur hin und wieder statische Dokumente und einige Mediendateien findet. Hier hätte man deutlich mehr rausholen können.

    Einer der Punkte, die mich am meisten gestört haben, ist jedoch das Backtracking. Stirbt man, spawnt man immer am Kontrollpunkt wieder. Und der liegt meist eher weit weg. Dadurch muss man die Position wieder suchen, wo man zuletzt gestorben ist, um dort weiterzumachen. Ganz schlimm wird es jedoch bei harten Missionen. Da wäre zum einen das Kühlschrankobjekt, wo man immer wieder den gleichen Abschnitt durchlaufen muss, um zum Bossfight zu gelangen. Bei der Polaris-Mission muss man sogar extrem große Distanzen mit Sprüngen etc überwinden und mehrere Plattformen randvoll mit harten Gegnern erneut schaffen. Das führt zu Frust und ist auf Dauer echt nervtötend.

    Die Kämpfe finde eigentlich recht dynamisch. Allerdings sind sie teilweise auch suboptimal balanciert. Ein Beispiel: Im Endteil des Spiels bekommt man es mit mächtigen Gegnern zu tun. Dort kann es passieren, dass man nach dem Durchspielen einer Mission kurz vor dem Abschluss einen dieser Gegner erhält. Je nachdem wie die Attacke dieser Gegner (plural!) ausfällt, ist man gestunt und kann sich also nicht mehr für 1-2 Sekunden bewegen. Nun folgt sofort die nächste Attacke und man stirbt, ohne das man eine Chance hatte auszuweichen. Dadurch darf man die gesamte Sektion erneut suchen und durchspielen. Wir sprechen da von 20-30min pro Abschnitt. Das muss nicht sein.

    Was mir hingegen gut gefallen hat, ist das interessante Setting an sich, die flüssige Action sowie die telekinetischen Fähigkeiten und die netten Rätseleinlagen mit dem Hotel. Dennoch, ich würde das Spiel nur sehr eingeschränkt empfehlen.

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