Ich habe mal den ersten Teil von Zeitgeist angeschaut. Also den, über Religion.
Ich denke, dass es gut gemacht ist, durchaus. Es spiegelt auch meine Meinung wider und ist überzeugend. Dennoch denke ich, dass der Film, wie so viele andere es auch bereits getan haben ("Zeitgeist" erfindet das Genre nicht neu, da gibt es andere Bücher, Filme usw. die das gleiche tun, unter anderem das populäre Beispiel des Da Vinci Codes), nicht fair genug gegenüber dem Kritisiertem ist.
Anfangs fängt es neutral an: Beschreibung des "Mythos" Religion, Sonnengott usw. Aber nachher wird Religion verdammt und als Sklaverei dargestellt, und dies nur darauf basierend, weil die Geschichte Jesu nicht, wie die Religion vielleicht behauptet (hat), eine reale, sondern nur eine Metapher ist. Ich sehe aber da keinen direkten Zusammenhang? Ist eine Metapher schlecht? Ich meine okay - eine Lüge ist schlecht. Aber mittlerweile ist doch besonders das Christentum immer ausweichender und unpräziser, was die Meinung über Jesus Christus, den Himmel und Gott angeht. Und im Allgemeinen hat das Christentum doch positive Folgen: Oder ist es so schlecht sich an die 10 Gebote zu halten? Ist es schlecht, sich regelmäßig zu treffen und sich zu besinnen? Ist es schlecht, zu beichten (Selbstreflektion)?
Ich denke nicht.
(Ich möchte dazu sagen, dass ich absolut kein Religions-Befürworter bin; ich bin und bleibe streng überzeugter Agnostiker. Aber darüber hinaus möchte ich nur darauf hinweisen, dass "Zeitgeist" VIEL zu einseitig ist, wenn auch sehr interessant und lehrreich.)
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Thema: Zeitgeist der Film und co.
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30.01.2010, 23:20 #1XBoxUser.de - Team XBU Hero
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„The point of philosophy is to start with something so simple as not to seem worth stating, and to end with something so paradoxical that no one will believe it.”
Bertrand Russel in The Philosophy of Logical Atomism (1918)



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