Ich hoffe dass sich VR durchsetzt und die Technik weiter entwickelt wird. Im Bereich der Rennspiele eröffnet Virtual Reality ungeahnte Möglichkeiten. Ich habe schon mehrere Videos gesehen und Leute, die ein Rennspiel in einem System mit einer VR Brille gespielt habem, empfanden es als super realistisch. Anders als bei einem Shooter sitzt man in einem Rennwagen ja hinter dem Steuer, weshalb der Unterschied zur Realität nicht wahnsinnig groß ist. Einzig die G-Kräfte, die auf den Körper während einer Autofahrt wirken, fehlen. Wobei es dafür auch Systeme gibt, aber darum geht es hier nicht. Aber ich glaube im Bereich der Rennspiele hat Virtual Reality wirklich die meißten Chancen.
Ein Video, was mich besonders sicher macht ist folgendes:
Ja, es ist DriveClub mit Playstation VR.... ich weiß. Aber mich beeindruckt dieses Video ziemlich.
Ich sage voraus, dass der VR Trend weiter anhält. Auf meiner Arbeit im ZDF, werden auch immer mehr VR Angebote erstellt. Weitere Medienunternehmen werden diesem aufflammenden Trend folgen. Wenn Microsoft das nichts tut, steht das Unternehmen am Ende ohne eine adequate VR Lösung da und verliert noch mehr Marktanteile als sie es jetzt bereits schon tun.
Ergebnis 1 bis 10 von 24
Hybrid-Darstellung
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17.01.2017, 20:06 #1
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12.03.2017, 19:16 #2
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Wenn ich sehe was VR bei Spielen wie Outlast oder Resident Evil 7 leistet sehe ich es momentan als sehr positives Element.
Nie konnte man Spiele intensiver genießen.
Dass das Konzept nicht in allen Genres greift dürfte klar sein....nen reinen Shooter möchte ich so auch nicht spielen.
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12.03.2017, 20:25 #3
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Naja auf die Weise macht ein Shooter bestimmt auch Spaß
Ich persönlich kann mit der VR Geschichte nicht allzu viel anfangen. Vielleicht wird man langsam einfach zu alt für dieses extrem realistischeMir reicht zum Beispiel das neue Resident Evil auf jeden Fall schon mit Licht aus und meiner Surroundanlage
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12.03.2017, 21:32 #4
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Pauschal würde ich nicht jetzt schon sagen, dass VR tot ist. Kommt ja erst noch (oder eben nicht). 3D zocken fetzt schon, überanstrengt meine Augen aber sehr.
Der Verein muss ja auch nicht wirtschaftlich denken, solange man jeden der eine Wohnung hat Zwangsabgaben auferlegen kann. So kann man das Geld- unabhängig von jeglicher Effizienz und Vernunft ruhig verbraten, neben Lizenzen für Sportsendungen etc.
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13.03.2017, 12:39 #5
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Ich hatte letztes Wochenende die Möglichkeit Playstation VR bei meinem Bruder zu testen. Er hatte allerhand kleine Demos und Resident Evil 7 da.
Also das allererste, das mir auffiel war, dass es mega unscharf war. Ich bin Brillenträger und habe meine Brille für VR natürlich abgenommen. Im Vorfeld hatte ich natürlich daran gedacht, kam aber zu dem Schluss, dass es ohne Brille problemlos funktionieren muss. Ich bin kurzsichtig und kann bis ca. 30 cm vor meinen Augen alles noch scharf erkennen. Die eigentliche Bildtiefe wird ja nur virtuell erzeugt. Letztendlich sind es zwei Bildschirme, für jedes Auge eines. Und die befinden sich vom Abstand her locker in diesen 30cm, in denen ich noch scharf sehen kann. Wieso zum Teufel ist das also alles verschwommen? Das ergibt für mich keinen Sinn.
Noch schlimmer finde ich, dass es keine Möglichkeit gibt die Schärfe einzustellen. Weder am Gerät selbst, noch softwareseitig. Es ist mir wirklich ein Rätsel, wieso es so was nicht an dem Ding gibt.
Ich hab' dann letztendlich eine kleine, alte Brille genommen, die zusätzlich unter VR gepasst hast. Damit ging es einigermaßen. War aber trotzdem nicht wirklich scharf.
Die kleinen Demos waren ganz witzig. Richtig interessant wurde es, als ich noch zwei Move Controller in die Hand bekam und völlig frei damit zielen und rumballern konnte. Mit der linken Hand das Magazin greifen und im richtigen Winkel in die Waffe in der rechten Hand stecken und dann losballern. Das Zielen funktioniert richtig gut und ist intuitiv. Das ist meiner Meinung nach das, wofür VR gemacht ist - rumballern und mit Move Controllern ballern.
Und dann kamen wir zu Resident Evil.
Was mir generell schon vorher auffiel, aber auch an den Demos gelegen haben könnte, weswegen ich noch nichts gesagt hatte, fiel mir dann auch bei Resident Evil 7 auf. Und da das ein vollwertiges Spiel ist und ebenfalls dieselben Mängel aufweist wusste ich, das ist ein generelles Problem. Die Auflösung sowie die gesamte Grafikqualität sind unter aller Kanone. Details gibt es nicht wirklich, Gräser und Büsche sind flacher 2D Texturmatsch am Boden mit einzelnen in die Höhe ragenden Gräsern, die so vereinzelt vorkommen, dass es eigentlich noch schlechter wirkt, als wenn man sie ganz weggelassen hätte. Die Auflösung bewegt sich gefühlt bei 480p. Ich meine, das ist wirklich, wirklich schlecht. Ach ja, und nicht ganz scharf war es natürlich immer noch. ^^
Gezielt wird hier übrigens mit dem Kopf und nicht mit dem Controller selbst, was ich absolut unnatürlich finde.
Und zu guter Letzt: Ich weiß nicht, ob es daran lag, dass ich mit den kleineren Demos im Vorfeld schon so lange VR gespielt hatte oder ob es direkt an Resident Evil lag, aber mit wurde dann langsam etwas "schlecht", wie man es schon von vielen Leuten gehört hatte.
Ich bin jemand, dem sonst nie schlecht wird. Ich kann jede Achterbahn fahren und kriege auch bei Zug- und Autofahrten oder im Flugzeug keine Magenprobleme. Ein Schwindelgefühl kam durch VR auch nicht auf. Letztes Jahr hatte ich mal Oculus Rift mit so einer Achterbahn Demo zum testen auf. Wo andere Leute sichtlich mit ihrem Gleichgewichtsgefühl zu kämpfen hatten, blieb ich gerade stehen. Und trotzdem wurde es mir mit VR dann etwas mulmig im Magen. Mir wurde nicht direkt schlecht, ich würde es eher als unwohlsein bezeichnen verbunden mit einem gaaaanz leichten Brechreiz. Das war eben irgendwie unangenehm und ich wollte dann nicht mehr weiterspielen.
Dieses Gefühl wurde jedes Mal wieder stärker, wenn ich mich mit Hilfe des Control Sticks gedreht habe, jedoch nicht, wenn ich einfach nur mit dem Kopf hin und hergeguckt habe.
Wenn ich so drüber nachdenke... Beim laufen im rl fixiert man schon vorher mit den Augen einen Punkt in der Kurve an und dreht dann nur noch seinen Körper dahin. Die Augen bleiben dabei die ganze Zeit auf diesen Punkt fixiert. Bei VR habe ich das nicht gemacht. Ich habe meinen Kopf gerade gelassen und den gesamten Körper mittels Stick gedreht. Dadurch fixierten auch die Augen nicht einen Punkt an, sondern blieben nach vorne gerichtet und die Umgebung flog quasi an einem vorbei. Vielleicht ist das der Grund für die Übelkeit.
Aber vielleicht muss man sich auch erst daran gewöhnen, ich weiß es nicht.
Für mich steht nach diesem Test fest, VR ist, falls es sich überhaupt irgendwann mal durchsetzt, noch lange nicht soweit. Die Qualitätsabstiche in Sachen Grafik, die man hier hinnehmen muss sind immens. Die Sache mit der Schärfe lässt sich sicherlich mit einem Softwareupdate beheben. Dass es das allerdings noch nicht gibt, obwohl VR schon relativ lange existiert ist schon merkwürdig.
Dazu kommt der teure Anschaffungspreis, die umständliche Bedienung der Brille mit Kabeln, die ständig herunterhängen. Anständigen Surroundsound kann man dadurch auch vergessen, da die Lautsprecher sich ja nicht im Raum mitdrehen, wenn man den Kopf bewegt. Man hat zwar kleine In-Ears dabei, aber da kriegt man ja nur Stereo hin.
tl;dr
+ Für Shooter mit zwei Knarren wie gemacht
- extrem schlechte Grafik
- extrem schlechte Auflösung
- unscharf
- Unwohlsein, Übelkeit bei längeren SessionsKTM 1290 Super Duke R
Horsepower says how fast you hit the wall.
Torque says how far you drag that wall with you!
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13.03.2017, 13:10 #6
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Das stimmt so nicht. Die Brille hat einen Regler, den du verstellen kannst um die Schärfe einzustellen. Generell empfiehlt es sich jedoch, das mit der Software der Brille zu machen. Damit das Bild auch im richtigen Winkel zu Deinen Augen ausgegeben wird, solltest Du PlayStation VR über die Einstellungen auf Deinen individuellen Augenabstand kalibrieren. Das findest du unter "Einstellungen > Geräte > PlayStation VR > Augenabstand messen".
Wenn dein Bruder das vorher auf seine Augen kalibriert hat und kein Brillenträger ist, wirds dir mit seinen Einstellungen natürlich keinen Spaß machen.
Generell zum Thema: Ich finde, man kann die Sony VR nicht mit einer Oculus Rift oder einer HTC Vive vergleichen. Die HTC Vive kostet das dreifache der Sony Brille und braucht auch einen entsprechenden Rechner, damit es nicht wie 480p aussieht, da kann die popelige Playstation nicht mithalten.Geändert von XBU Buttercup (13.03.2017 um 13:15 Uhr)
Roses are red, Violets are blue, Unexpected '{' on line 32
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13.03.2017, 15:14 #7
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Meiner Erfahrung bisher bezog sich nur auf Oculus Rift und war bisher nichts, was für den Consumer direkt interessant gewesen wäre. Ich fand's aber extrem immersiv, gell, Paulina
„The point of philosophy is to start with something so simple as not to seem worth stating, and to end with something so paradoxical that no one will believe it.”
Bertrand Russel in The Philosophy of Logical Atomism (1918)
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13.03.2017, 15:42 #8
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14.03.2017, 15:21 #9
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Ist Dir der Unterschied zwischen Augmented und Virtual Reality klar? Die Anwendungsfälle sind vollkommen unterschiedlich. VR ist noch in den Kinderschuhen, Augmented Reality ist schon jetzt nicht mehr wegzudenken. 10% der RE7-Spieler auf der PS4 spielen es mit PS VR... das ist definitiv nicht wenig und eine enorme Adaption.
Auch, wenn wir hier auf einer Gaming-Seite sind... VR ist nicht nur für Videospiele da. Ich würde Vollpreis bezahlen um Konzerte und andere Liveevents in guter Qualität damit streamen zu können. Das Erlebnis da zu sein, ohne da zu sein... großartig.