Review zu Queen's Quest 3: The End of Dawn

Obwohl sich Artifex Mundi mittlerweile auch an ganz neuen Konzepten wie beim tollen Spiel Irony Curtain: From Matryoshka with Love wagt, werden auch weiterhin die bekannten Wimmelbild-Abenteuer erscheinen. Wir haben uns den letzten Neuzugang Queen's Quest 3: The End of Dawn einmal angesehen.

Alchemie und Abenteuer

In dem neuesten Ableger der Queen's Quest-Reihe werden wieder die bekannten Muster bedient. Das Abenteuer besteht aus dem Suchen und Kombinieren von Gegenständen, dem Herstellen von Mixturen und natürlich den üblichen Wimmelbild-Suchspielen sowie vielen Rätseln unterschiedlicher Art.

Im neuen Abenteuer seid ihr mit der Alchemie-Studentin Eliana unterwegs, die auf der Suche nach einem Artefakt ist. Auf euch warten dabei 50 handgezeichnete Schauplätze, die darauf warten, von euch erkundet zu werden. In jedem Szenario heißt es für euch Augen auf: Welche Gegenstände kann ich einsammeln und was muss ich kombinieren, um eine Truhe, einen Schrank oder eine Tür zu öffnen?

Natürlich gibt es auch wieder reine Sammelgegenstände, die nicht in jedem aber in den meisten Bildern zu finden sind. Das Einsammeln ist nicht für die Story und das Weiterkommen relevant, aber es gibt dafür natürlich wieder Gamerscore zu finden. Achievement-Jäger dürften die Spiele von Artifex Mundi eh immer auf ihrer Liste haben, da sie relativ einfach zu holen sind.

Stillstand im wahrsten Sinne des Wortes

Die klassischen Wimmelbild-Abenteuer der letzten Jahre aus dem Hause Artifex Mundi sind alle vom gleichen Prinzip. Handgemalte Standbilder, sehr wenige Cutscenes und meistens bewegen sich bei den Charakteren nur die Münder und ab und zu mal eine Hand. Der Rest ist statisch wie die Szenen selbst. Auch wenn sich die Spiele im Verlaufe der Jahre optisch weiterentwickelt haben, so ist zuletzt wieder ein Stillstand eingetreten.

Das macht allerdings den Rätselfreunden nicht allzu viel aus, denn die Geschichten sind weiterhin spannend inszeniert und die Szenen mit viel Liebe zum Detail gestalten. Die Vertonung bleibt in englischer Sprache, aber deutsche Untertitel helfen, die Geschichte zu verstehen.

Die Rätseltypen in Queen's Quest 3: The End of Dawn sind nicht so abwechslungsreich wie sonst und auch deutlich einfacher als in so manch anderem Ableger der verschiedenen Adventures, aber man wird einige Stunden brauchen, um alles kombiniert und gefunden zu haben. Natürlich wieder mit Magie, Alchemie und dem ein oder anderen Fabelwesen.