
Seit dem Release von Assassin's Creed: Black Flag werden Piratenspiele immer beliebter. Vor Kurzem hat 505 Games das Indie Spiel "Pixel Piracy" von den Entwicklern Quadro Delta / Abstraction Game veröffentlicht. Wie sich das Piratenspiel in Pixelgrafik schlägt, erfahrt ihr in unserem Test.
Hier kommt der zukünftige König der Piraten
Bevor wir uns ins Piratenabenteuer stürzen, müssen wir noch einige Dinge festlegen, wie beispielsweise den Namen unseres Charakters und den Schwierigkeitsgrad. Es werden uns einige Fragen zur Hintergrundgeschichte der Spielwelt gestellt, welche einen Einfluss auf unser kommendes Abenteuer haben, wie beispielsweise: "Was ist das jüngste Ereignis, das im Land stattfand?". Zu jeder der drei Fragen stehen uns ebenfalls drei Antwortmöglichkeiten zur Verfügung, die dementsprechend Auswirkungen auf das Spiel haben.
Bei Pixel Piracy handelt es sich zwar um einen Titel in 2D Grafik, jedoch hat man dennoch eine große Auswahl an Individualisierungsmöglichkeiten bei der Gestaltung des eigenen Charakters. Haarfarbe, Bart, Gesichtsnarben und auch die Kleidung kann man auf die eigenen Wünsche anpassen.
Unser Ziel ist es, die vier legendären Piraten Alexander Poysky, Vitali Kirpu, John Merchant und Jay Egas zu bezwingen, aber dafür benötigen wir erst einmal Crew-Mitglieder. Dank des Tutorials wird uns die Steuerung im Spiel vertraut gemacht und wir erhalten schon zu Beginn unser erstes Crew-Mitglied, welches uns auf unseren Abenteuern zur Seite steht. Nachdem Zuwachs unserer Piratenbande gehen wir mit unserem Schiff auf die erste Reise.
Das Piratenleben kann beginnen
Auf unserem großen Abenteuer müssen wir für eine sichere Einnahme-Quelle sorgen, um starke Crewmitglieder anzuwerben und unser Schiff aufzubessern, wie zum Beispiel mit verschiedenen Waffen aufrüsten oder sogar ein größeres und stärkeres Piratenschiff kaufen. Geld beschaffen wir uns, indem wir auf dem Meer andere Piratenschiffe und Inseln überfallen. Auf den Inseln erwarten uns zahlreiche wilde Tiere, Ureinwohner oder Piraten, die uns töten wollen. Nachdem wir unsere Feinde ausgeschaltet haben, können wir in aller Ruhe die Schatztruhen öffnen. In denen befinden sich neben dem Gold auch zahlreiche nützliche Items. Ganz nützlich sind die Schatzkarten, welche uns zum legendären "X" hinführen. Diese muss man jedoch erst kaufen.
Mit unserem hart verdienten Geld muss man nicht nur das eigene Schiff aufbessern oder neue Crewmitglieder anwerben, sondern es entstehen auch Kosten für die Ernährung und das Wohlbefinden der eigenen Crewmitglieder. Ausserdem kommt man nicht drum herum, eine Flagge zu kaufen, die man nach den eigenen Wünschen gestalten kann.
Fazit
Pixel Piracy ist zwar nur ein Indie-Game mit einer 2D Umsetzung, jedoch überzeugt es in unserem Test durch sein einfaches, spaßiges Gameplay und den unzählichen Möglichkeiten, die man als Kapitän einer Piratenbande besitzt.
Auf den langen Reisen muss man nicht nur auf den Hunger und der Moral der eigenen Crew achten, sondern auch das eigene Schiff aufbessern, um gegen feindliche Piraten gewappnet zu sein. Positiv aufgefallen ist vor allem das Level-System der einzelnen Charaktere, sodass man die eigene Crew nach den eigenen Wünschen anpassen kann. Für Piratenliebhaber und Strategie-Fans ist Pixel Piracy definitiv ein Pflichtkauf.
Bewertung
Pro
- schöne 2D Umsetzung
- spaßige Schiffskämpfe
- keine unnötigen Skills
- Piraten können Berufe lernen
- Musik passt perfekt zur Atmosphäre
Contra
- Levelverteilung bei großen Crews zeitaufwendig
- Piraten können nicht schwimmen
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