Review zu Happy Dungeons

Mit Happy Dungeons kommt ein neuer free-to-play Titel auf den Markt. Die Prerelease Version durften wir bereits für euch testen und verraten euch, was in dem kostenlosen Spiel steckt.

Happy Wars 2

Happy Dungeons ist, wie unschwer zu erkennen ist, der Nachfolger zu Happy Wars. Sowohl der Stil, Elemente des Gameplays als auch der Preis sind identisch. Denn auch Happy Dungeons erscheint kostenlos. Natürlich könnt ihr auch hier wieder echtes Geld investieren, jedoch ist der Begriff pay-to-win bei diesem Titel nicht angebracht, zumindest nicht so weit ich spielen konnte.

Der Grund dafür liegt im Spielmodus, es geht hier nicht kompetitiv zur Sache, sondern ihr dürft mit bis zu drei weiteren Freunden ein kooperatives Abenteuer starten. Alleine oder in einer Party ist es in diesem Hack and Slay Dungeon Crawler eure Aufgabe zu looten, was das Zeug hält.

Wir haben euch was mitgebracht: Loot, Loot, Loot!

Es gibt, ähnlich wie in Happy Wars eine Story, die sich durch die einzelnen Level zieht. Die Level sind in Kapitel aufgeteilt und alles zusammen erzählt eine Geschichte, doch diese ist nicht Hauptmotivation für den Spieler.

Im Kern geht es nur darum, immer neue Ausrüstung, immer bessere Waffen und stärkere Skills zu sammeln. Diese werdet ihr brauchen, da auch die Quests immer anspruchsvoller werden. Schon früh im Spiel fällt auf, das nach nur wenigen Missionen eine Menge Inventar anfällt. Der Rucksack eures Helden ist schnell überfüllt, nachdem ihr euch die besten Items als Ausrüstung herausgesucht habt, gibt es aber noch weiteres zu erledigen.

Fast die Hälfte der Spielzeit verbringt der geneigte Abenteurer in den Menüs vor und nach den Quests. Ihr habt zahlreiche Möglichkeiten, Nutzen aus eurem Loot zu schlagen. Ihr könnt Items verkaufen, diese Nutzen um andere Gegenstände zu verstärken oder Waffen und Rüstungen mit Buffs belegen. Für all dies braucht ihr neben seltenen Metallen, welche ihr findet oder als Tausch für den Verkauf von Items bekommt. Zusätzlich fällt für jede Dienstleistung des Schmieds noch eine Bezahlung in Happy Stars an, zumindest zu Beginn des Spiels habt ihr hiervon immer reichlich und ich sah kein Bedarf echtes Geld zu investieren.

Doch wie kommt man nun initial an die ganze Beute?

Simples Gameplay

Wer Happy Wars gespielt hat, kennt das Gameplay von Happy Dungeons quasi schon. Es gibt keine offene Welt, in der ihr Städte und Händler besuchen könnt, sondern nur die Dungeons. Alle Transaktionen und Vorbereitungen trefft ihr aus Menüs heraus und startet dann direkt in die Missionen. Hierzu könnt ihr alleine zocken, online Partner suchen oder sogar – und das finde ich besonders gut- per Splitscreen gegen die Gegner zu Werke gehen. Die lustigste Variante ist definitiv der Splitscreen, wobei hier schon eine große Bildschirmdiagonale verfügbar sein sollte. Dank der vielen Anzeigen im Spiel wirkt der Bildschirm sonst schnell überladen. Aktuell findet man noch nicht sehr viele Partner über Xbox Live, doch hat man jemanden gefunden, klappt das Spiel problemlos, auch die Kommunikation ist dank vorbereiteter Kommandos auf Knopfdruck gewährleistet.

Den Großteil der Aufträge in meinem Testbericht habe ich dann aber alleine erledigt, auch dies geht wunderbar, wenn man sich an die Reihenfolge der Quests hält, es macht durchaus Sinn erst die kleinen Aufgaben zu lösen, um an Erfahrung und Ausrüstung zu kommen.

Steigt ihr im Level, so dürft ihr neue Skills ausrüsten. Diese sind aber von den einzelnen Klassen abhängig.