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Hörst du mich?

Auf unseren Ausflügen werden wir immer per Funk von Delilah begleitet, die sich mit uns einfach nur unterhält oder wichtige Informationen beisteuert. Das treibt die Story durchgehend voran. Die Sprachausgabe ist leider komplett auf Englisch, kann aber durch Deutsche Untertitel ergänzt werden. Ansonst ist das Spiel komplett in Deutsch gehalten. Wir können die Dialoge beeinflussen, indem wir Auswahlmöglichkeiten für die Antworten bekommen. Auch müssen wir uns nicht über alles unterhalten. Allerdings sind die Dialoge sehr gut eingesprochen, witzig, sarkastisch und ironisch und es macht Spaß zuzuhören. Man sollte wirklich jede Gelegenheit für ein Gespräch nutzen.

Pfadfinder

Was passiert hier?

Die Geschichte in Firewatch ist in Tage aufgeteilt. Jeder Tag beginnt mit einer neuen Aufgabe, die uns raus in die Welt schickt und die spannende Geschichte weiterführt. Die Spannung steigt allmählich und die Geschichte wird immer mysteriöser. Erst zum Schluss setzen sich die Puzzleteile, die wir im Laufe des Spiels gesammelt haben, zusammen. Mehr soll hier gar nicht verraten werden. Leider endet das Spiel viel zu schnell. Man würde gern mehr Zeit in dieser Welt verbringen. Dazu kann man aber nach Abschluss der Story den freien Erkundungsmodus nutzen.

Das ganze Gebiet ist vielseitig gestaltet und sollten Wiederholungen dabei sein, fallen sie nicht auf. Abseits der Wege lassen sich, auch während der Story, viele kleine Details entdecken, die toll integriert sind und einen teilweise schmunzeln lassen. Wie zum Beispiel das Schneemobil. Über die meisten Entdeckungen können wir uns mit Delilah unterhalten, was meist zu witzigen Dialogen führt. Für die Gestaltung und Entwicklung von Firewatch, waren einige kreative Köpfe am Werk, die sicherlich Spaß an der Arbeit hatten. Man merkt es dem Spiel definitiv an.

Schneemobil

Seite

 

Fazit

Firewatch zeigt, dass allein eine gute Story reicht, um ein gutes Spiel zu liefern. Wir begleiten den Protagonisten in der Ego-Perspektive, durch eine offene 3D-Welt, in schönem stilisierten Comicstil. In Point and Click Manier interagieren wir mit der Umgebung und erfahren so mehr über die spannende und mysteriöse Geschichte.

Mich hat das Spiel schnell gefesselt und ich wollte wissen, wie die Geschichte endet. Das tut sie leider viel zu schnell, was neben gelegentlichen Rucklern und der fehlenden deutschen Synchronisierung auch der einzige Kritikpunkt ist. Wen das nicht stört, der wird mit Firewatch sehr gut unterhalten. Neben den Mainstream Spielen, eine tolle Abwechslung. Ich kann es jedem empfehlen.

Für die tolle Atmosphäre mit passender Musik und packender Story vergeben wir den XBoxUser Special Award.


Bewertung

Pro

  • Schöne Grafik
  • Lustige Dialoge
  • Atmosphäre
  • Story

Contra

  • Nur Englische Synchronisierung
  • Story zu schnell vorbei
  • Vereinzelt Ruckler

Grafik und Atmosphäre 10 von 10
10/10
Story 9 von 10
9/10
Umfang 6 von 10
6/10
Gameplay 8 von 10
8/10
Sound 10 von 10
10/10
Spielspaß 9 von 10
9/10
XBU-Gold-Award
9
XBU-Special-Award

10 Kommentare

XBU MrHyde Mi, 01.02.2017, 09:14 Uhr

Ich habe in meinem 8qm XBU Office und Zockerzimmer nicht so viel Platz ;) - bin also max 1,80m weg von meinem 46er. Aber ich kenne das schon von früher, als es noch keine Konsolen gab... da war es auf PC und Röhre auch bei manchen krassen 3D Spielen so.

Liutasil Di, 31.01.2017, 20:06 Uhr

Interessant wäre noch die Entfernung zu deinem TV Gerät. Seit ich den 55er habe muss ich mindestens 2 m weit weg sitzen. Nicht nur um alles genau war nehmen zu können, sondern weil es einfach viel zu heftig ist direkt vor dem Gerät zu sitzen. Hab ich früher bei heiklen Stellen automatisch gemacht, wenn ich was nicht gepackt habe. Aufstehen und näher ran rutschen. Das geht jetzt gar nicht mehr.

Hmm, ja die Kletterpassagen fand ich auch etwas merkwürdig, eher störend als beklemmend. Aber ich hab auch oft lieber den längeren Weg in Kauf genommen als immer diese eine Stelle vom Turm ins Tal herunter zu springen.

XBU MrHyde Di, 31.01.2017, 19:18 Uhr

Ja besonders schlimm ist das bergab klettern oder auch das hinaufklettern und das schnelle Ändern der Blickrichtung dort, aber auch so gehts mir beim normalen Laufen da nicht viel besser. Das muss irgendwie an Perspektive und Co liegen. Ich habe das ja nicht bei Doom, CoD oder so... kenne das aber auch von anderen Spielen. Da war letztes Jahr so ein Rätselspiel mit Räumen, komme grad nicht auf den Titel, den musste ich abbrechen.

Jetzt weiß ich nicht, ob das generell dann an einer bestimmten Empfindlichkeit liegt, oder es damit zusammenhängt, dass ich nicht richtig 3D sehen kann. Das verschlimmert das ggf.

XBU FloNÄ Di, 31.01.2017, 19:06 Uhr

Würde mich auch interessieren. Wobei ich davon ausgeh' dass die Stelle im Spiel wenig Einfluss drauf hat, dafür aber der allgemeine Bewegungsablauf.

Liutasil Di, 31.01.2017, 17:22 Uhr

Jap war auch total meins. Ich geh gerne im Wald joggen, Berge ersteigen oder eben auch im winter mit nem Board runter.

Wie gesagt würde mich interessieren wie sich das bemerkbar gemacht hat bzw. an welchen Stellen das so aufgetreten ist. 30 min jeweils, da warst du vielleicht unten in Richtung See unterwegs....

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