Review zu Superman Returns

Schwierigkeitsgrad teilweise hoch
 
Insgesamt wirkt der Schwierigkeitsgrad sehr unausgewogen. Mancher Gegner braucht 2-3 Hiebe und er löst sich buchstäblich in Luft auf, während es bei einem Bosskampf zu minutenlangen Schlachten kommt und man oft auch die Segel strecken muss. Hier ist dann besonders nervig, das man dann die komplette Aufgabe wiederholen muss und nicht zwischendurch speichern kann. Das sorgt bei mir einfach für Frustmomente, den es ist schon nervig genug, wenn man bei einer Aufgabe nicht weiterkommt, da will man nicht auch noch den leichten Teil zig Mal durchspielen.

Missionen gibt es zu Hauf im Spiel, allerdings wiederholen sich diese in der Art in fortwährender Spielzeit immer wieder, so dass man keine neuen Elemente kennenlernt. Hier gilt es dann immer wieder seine Flugkünste oder Superkräfte richtig einzusetzen, bzw. den ein oder anderen Bösewcht zu vermöbeln.

Etwas nervig ist auch die ungewohnte Flugsteuerung. Auf dem Boden bewegt man sich prima und man würde sich wünschen, auch einfach mal einen Felsbrocken hochspringen zu können, aber nein: Man muss immer dorthin fliegen und man irrt gerade in den ersten Spielstunden schon einmal umher, um seinen Gegner auch wieder richtig anzupeilen. 
 
Allein durch die Welt
 
Superman ist schon ein einsames Kerlchen... keine Familie, keine Freunde, keine Chance auf einen genütlichen Couchabend. So ist es nur verständlich, dass man Superman auch nur ganz alleine spielen kann. Keine Multiplayer-Variante, keine Xbox-Live Unterstützung. Dabei wären wahrscheinlich Multiplayer-Superman-Schlachten in verschiedenen Arenen das richtige Rezept gewesen, um dieses Spiel aufzuwerten und für einen Kaufgrund zu sorgen.

Da der Single-Player vollkommen linear augfebaut ist, heißt es dann auch: Game Over, wenn eine Aufgabe nicht erledigt werden kann. Bleibt man dort hängen, kann man entweder die Aufgabe neu starten oder das Spiel ganz von vorne beginnen... auch keine insgesamt glückliche Entscheidung.