Review zu Sonic Free Riders

Die bei Kinectlern allseits bekannten Hinweise, vor Inbetriebnahme der Software erst einmal die lokalen Umbauarbeiten am heimischen Mobiliar abzuschließen, sind bei Sonic Free Riders ernst zu nehmen. Neben den eher ungefährlichen Fahrmanövern, haben Sprünge und Tricks schon spezielle Anforderungen an den lokalen Platzbedarf.

Neben dem einfachen Springen aus der Hocke werdet ihr zum Füllen eurer Boost-Anzeige zu 180° und 360° Sprung-Drehungen genötigt, die bei dem actiongeladenen Gameplay nicht selten ein wenig neben der eigenen Ausgangsposition enden. Führt ihr Sprünge erfolgreich aus, sammelt nebenbei mit gestreckten Armen noch den ein oder anderen goldenen Ring ein, werden euch nach und nach Extras und weitere Spielboni freigeschaltet.

Komm, lass uns spielen!

Im Zeit- oder freien Rennen seit ihr erst einmal alleine auf den abwechslungsreichen Strecken unterwegs. Langeweile kommt jedoch so schnell keine auf. Für zusätzliche Action sorgen diverse Extra-Items, die ihr auf der Strecke findet. Einmal eingesammelt, gibt es beispielsweise eine Schüttelrakete, die ihr über eine Schüttelbewegung des ausgestreckten Arms aktiviert, und euren Gegner so von der Strecke befördern könnt. Eine überdimensionierte Bowlingkugel hindert eure Widersacher ebenfalls, genauso wie die Oktopustinte, die den Kontrahenten die klare Sicht auf die Strecke nimmt. Seit ihr selbst Opfer einer Tintenattacke geworden, hilft nur noch das freiwischen des Sichtbereiches mit den Händen.

Wirkt der Gesamtumfang anfänglich noch deutlich eingeschränkt, so werden erfolgreichen Sonic Weltmeistern bei einem Sieg weitere Spieleinhalte freigeschaltet. Unter anderem gibt es für zusätzliche Herausforderungen neben den anfänglich vorhandenen sechs Strecken, 10 weitere Strecken mit erhöhtem Anspruch zu bewältigen. Ebenso dürft ihr mit 10 zusätzlichen Charakteren, die sich anfänglich noch gut versteckt halten, die Pisten unsicher machen. Wer sich nicht als Weltmeister fühlt oder keine Geduld hat, bei diesem Event viele der zusätzlichen Boni freizuschalten, der sollte ordentlich Ausschau nach Ringen halten. Mit diesen könnt ihr im Shop-Bereich des Spiels bereits das ein oder andere Extra käuflich erwerben.

Wenn ihr nicht länger alleine auf dem Hoverboard die Strecken unsicher machen möchtet, oder euch andere Familienmitglieder und Freunde nötigen, diese mitspielen zu lassen, so habt ihr durchaus Gelegenheit dazu. Zu Zweit dürft ihr entweder im Splitscreen-Modus gegeneinander antreten, oder auch gemeinsam zu zweit ein Rennen bestreiten.

Im Koop-Modus müsst ihr eure Hände gegen die eures Mitspielers drücken, und so versuchen im geistigen Einklang, um die Kurven zu driften. In jedem Fall solltet ihr euch einig sein, in welche Richtung es geht, sonst wird´s chaotisch. Beim Staffelrennen, könnt ihr mit bis zu vier Spielern gleichzeitig bzw. nacheinander die Strecken unsicher machen. Jeder Spieler dreht seine Runde und beim Erreichen seines Ziels, springt kurzer Hand der nächste Spieler ein. Online geht´s sogar mit bis zu 8 Spielern zur Sache.