Review zu Peter Jackson's King Kong

König Kong, eine neue Ära hat begonnen. Die Reise führt ins Ungewisse, nur um das Unglaubliche zu erspähen und gefangen zu nehmen: King Kong. Doch es erweist sich schwerer, als gedacht. Das Spiel, das für die Xbox 360 erschienen ist, lässt den Spieler in eine altertümliche Welt mit verborgenen Schätzen tauchen. Doch ist die Umsetzung des Films vom Star-Regisseur Peter Jackson den Kauf wert? Dem gehen wir hier auf den Grund.

Ein Augenschmaus

Bereits zu Beginn des Spiels fällt die sehr gute Grafik auf: Der Dschungel ist detailgetreu nachgebildet und alles wirkt realistisch. Eine solch gute Grafik hatte man dem Spiel nicht zugetraut. Einen Fehler gibt es allerdings, den auch Ubisoft zugegeben musste: Auf normalen Röhren-Fernseher ist das Spiel viel zu dunkel, was eine Orientierung nahezu unmöglich macht. Auf einem HDTV läuft das Spiel aber einwandfrei.

Negativ ist allerdings die Anzeige, denn weder Kompass oder Munition noch eine Gesundheits-Anzeige sind zu sehen. Wird man im Spiel getroffen, blinkt der Bildschirm rot und eine Melodie ertönt. In diesem Zustand darf man es sich nicht leisten, noch einmal getroffen zu werden. Man heilt automatisch nach ein paar Sekunden. Per Knopfdruck erfährt man, wie viele Magazine man noch hat. Da hätte man sich eine schnellere Möglichkeit gewünscht, z.B eine kleine Anzeige am Rand des Bildschirms.

Auf der Suche nach Feuer

Auch Audio-technisch ist das Spiel mit den neuesten Standards ausgerüstet, denn der Dolby 5.1-Sound macht das Spiel authentisch. Die Soundeffekte sind realitätsnah und auch die Musik lässt keine Wünsche offen. Theatralische Musik unterstreicht permanent den Spielverlauf und die Atmosphäre. Die Musik ändert sich auch, wenn man getroffen wird und man hört das Geschrei der Kameraden im Echo.

Ein wenig enttäuscht das Spiel aber, was den Ablauf angeht. Es wirkt langweilig, wenn man wieder mal an zwei Pfosten hängen bleibt und Pfähle suchen muss. Diese sind versteckt und werden von Hindernissen beschützt, so dass man oft mit Feuer arbeiten muss, um z.B. Büsche zu verbrennen. Diese Feuersuche ist oft die schwerste Aufgabe im ganzen Level.

Dennoch bietet das Spiela uch etwas Abwechslung, so spielt man einmal in einer Höhle, durchquert Flüsse, treibt auf einem Floß oder rennt zwischen Brontosaueriern hin und her, alles mit dem Ziel Feuer zu finden, um wieder einen Pfahl zu ergattern. Für Abwechslung soll ebenfalls das Wechselspiel von Jack und King Kong sein. In manchen Szenen kann man nämlich auch den Riesenaffen kontrollieren.