Review zu Ninety-Nine Nights

N3 ist aufgrund seines Schwierigkeitsgrades gerade am Anfang nicht zu unterschätzen. So versteht man schnell, dass es nicht nur einfach um das wilde Drauf-Schlagen geht, sondern es auch mal sinnvoll ist, die Block-Funktion zu verwenden. Gerade dann, wenn euch die beiden Power-Angriffe die sich in zwei Stufen aufbauen, nicht zur Verfügung stehen. Vor allem warten nicht nur die eher schwächeren, aber stets in Scharen auftretenden Kobolde auf euch, sondern auch weitere gefährlichere Gegner. Leider kommt es auch gerade zu Beginn vor, dass man die eine oder andere Mission nicht besteht und vorzeitig zu Boden geht. In dem Fall müsst ihr leider die ganze Mission von vorne beginnen und erneut viele Opfer hinter euch lassen, bis ihr an dem vorherigen Punkt angelangt seid, wo ihr in einer großen Schlacht gestorben seid. Denn ihr könnt leider jeweils erst nach einer bestandenen Mission den Spielstand speichern, um dann die nächste Mission zu starten. Allein dieser Punkt, das Zwischenspeichern nicht verfügbar ist, zerrt zeitweise sehr an den Nerven und wäre ein wünschenswertes Feature gewesen.

Leider keine Massenschlägerei mit Freunden

Im Spiel Ninety Nine Nights wurde ganz auf ein Multiplayer-Modus verzichtet. Ich hätte mir die eine oder andere Schlacht mit Freunden über Xbox Live ziemlich lustig vorgestellt, auch ein Co-Op Modus wäre vielleicht eine weitere Alternative, die man hätte einbauen können. Trotzdem hat man auch alleine seinen Spaß und kann im Singleplayer-Modus sein Können unter Beweis stellen. Die Erfolge im Spiel und die Steigerung des eigenen Spielerlevels bis hin zu neuen Kampf-Combos, lassen die Motivation nicht sinken. Problematisch ist es ab und zu, wichtige  Zusatz-Items, wie zum Beispiel Lebensgetränke, im Gerangel zu sichten. Ich empfehle hier besonders im Kampf auf Symbole oder Items zu achten, da sie das Kampfgeschehen und das Erreichen des Missionsziels positiv beeinflussen können. 
 
Hört Eure Musik im Kampf

Die Musik im Spiel ist wirklich toll und passt hervorragend zum Spiel. Vor allem hört man anhand der laufenden Musik, wann es wirklich richtig zur Sache geht oder wann der letzte Gegner im Kampf gefallen ist. Wenn man nur nach dem Radar geht, läuft man einfach auf die roten Punkte zu, die eure Gruppierungen von Gegnern markieren. Die Musik hingegen sagt euch dann je nach Rhythmus, wie stark der Kampf wohl werden wird. Weiterhin hat N3 eine wirklich schöne Funktion, die euch ermöglicht, eure eigene Musik im Spiel zu hören. So könnt ihr je nach Geschmack die passende Musik zu euren Schlachten hören. Damit habt ihr die Möglichkeit, das Spiel noch ein wenig individueller und persönlicher zu gestalten.