Review zu Kung Fu High Impact

Kämpfen ist des Kämpfers Lust - oder so ähnlich... 

Abwechslung wird euch nicht nur in Form der vielen verschiedenen normalen Gegnern in den Stages geboten, sondern auch bei den Boss-Kämpfen hat man sehr tief in der Kreativitätskiste gekramt und der Fantasie freien Lauf gelassen. Die Boss-Gegner sind so, wie sie sein sollen: Knackig und gigantisch. Wer meint, die trägen und relativ leichten Gegner ziehen sich so durch das Spiel, der irrt sich! Im späteren Verlauf werden diese um einiges schneller, können mehr einstecken und teilen auch kräftiger aus - und gelegentlich zögern sie auch nicht auf euch zu schießen. Dies macht Kung-Fu High Impact auf Dauer ganz schön anstrengend. Ihr dürft euch also auf schweißdurchnässte T-Shirts freuen und solltet wirklich gelegentlich eine kleine Pause einlegen, um Muskelkater zu vermeiden. Kung-Fu High Impact bietet euch aber auch von sich auch gelegentlich von sich aus immer mal wieder kleine Verschnaufpausen, um eine Überanstrengung zu vermeiden.   

Ich baue mir meine eigene Stage... 

Neben der Story bietet euch Kung-Fu High Impact auch einen interessanten Modus, in dem ihr euer eigenes Level bauen und im Anschluss spielen könnt. Hierbei wählt ihr zunächst eines der Level aus, wie zum Beispiel den Hafen und dürft danach Gegner im Level platzieren, die euch versuchen werden, das Leben schwer zu machen. Leider ist ein Teilen der Level mit euren Freunden nicht möglich - wäre ein geniales und herausforderndes Feature, auf welches wir aber leider verzichten müssen. 

Darüber hinaus könnt ihr noch im Multiplayer mit einem Freund spielen, der dann die Kontrolle über die Gegner übernimmt. Schade, denn ein Ko-Op Modus hätte vermutlich mehr Spaß gemacht, ist aber leider unmöglich gewesen in die Story einzubauen. Schade, aber kein K.O.-Kriterum, denn wer noch mehr Abwechslung sucht, der darf sich noch in einen der vier Überlebensmodis stürzen. In diesen ist der Name Programm, denn das einfach aber dennoch sehr fordernde Ziel ist es zu überleben! Bei dem stetig ansteigendem Schwierigkeitsgrad kein allzu leichtes Unterfangen. 

Optische Finishing-Moves... 

Kung-Fu High Impact hat seinen eignen Charme und Humor und setzt im gesamten Look auf den Comic-Style, der auf den ersten Blick ziemlich stark an die Optik diverser Arcade-Titel erinnert. Kung-Fu High Impact will aber auch nicht schön aussehen, sondern Spaß machen und genau das tut es! Da kann man als Spieler doch gerne mal auf eine Hardcore-Realistische Grafik verzichten und sich an einem dafür neuem und frischem Look erfreuen. Soudntechnisch kommt außer Gedudel und der Stimme des Erzählers nicht viel bei rum, wäre dies anders, würde es aber eh von euren Kampfschreien übertönt. 

Langzeit Kung-Fu?

Wir kennen das Problem all zu gut. Wir haben ein neues Kinect Spiel und es macht auch unglaublichen Spaß, doch irgendwann ist einfach die Luft raus. Kung-Fu High Impact hingegen kann durch den Humor punkten und spornt durch Xbox Live Bestenlisten den Spieler an, immer mehr Punkte zu erreichen, und ist immer für einen Kampf gut. Wenn auch abwechselnd haben wir die Erfahrung gemacht, dass Kung-Fu High Impact gerade in einer Gruppe für sehr viel Spaß und Stimmung sorgen kann. Wenn man nicht über die Story lachen kann, dann zumindest über die Ur-komischen Bewegungen eurer Mitspieler. Dennoch ist nach dem ersten Durchspielen der Story, die Luft ein wenig raus. Ein Xbox-Live Mulitplayer hätte dies vermutlich gerettet und es ist mehr als schade, dass wir darauf verzichten müssen.