Review zu Guitar Hero II

Karriere ist das Herzstück
 
Es macht keinen Sinn, hier tiefer die Steuerung zu erklären, denn das macht das Spiel prima von alleine. Im Trainings-Modus kann man in den Tutorials die Details der Steuerung erlernen, so zum Beispiel die Basis- oder Starpower-Lektionen. Der Typ, der uns die Steuerung erklärt, macht das cool und witzig. Da macht der Einstieg ins Spiel schon mal richtig Laune. Aber man kann noch mehr im Trainings-Modus.

So kann man jeden freigespielten Song im Übungs-Modus spielen. Man kann dort Gitarre oder Bass wählen, die Schwierigkeit einstellen und dann den Abschnitt des Songs wählen. Das Wichtigste und Effektivste am Modus ist aber die Einstellung der Geschwindigkeit. So kann man neben normal den Titel auch in drei Stufen verlangsamen, um die besondes schweren Teile und Riffs sinnvoll zu üben. Tolle Sache! Anschließend bekommt man gezeigt, wieviele Noten man auch wirklich getroffen hat.

Das Herzstück des Spiels ist aber die Karriere. Hat man einen Band-Namen festgelegt und sich seinen Rock-Gitarristen ausgewählt, geht es mit der Tour auf der Stufe "Leicht" und den ersten Stücken los. Man spielt immer an einem Ort und hat 5 Lieder zur Auswahl, von denen man zu Beginn mindestens vier Stück meistern muß, um eine Runde weiterzukommen. Das schalten dann 5 neue Lieder frei, bringt euch einen neuen Sponsor und weitere Karrierepunkte. Die letzten Lieder haben es in sich, da geht es voll zur Sache und beim Speed-Metal müßt ihr schon gut drauf sein, um das Publikum zu begeistern. 
 
Zugaben für die Fans

Wenn man die leichte Karriere absolviert hat, ist man stolzer "Besitzer" von 35 Songs, die sich wirklich sehen, oder besser gesagt, hören lassen können. Red Octane & Activision bieten hier absolute Rock-Giganten und Top-Hits wie "Message in a bottle" von The Police, "Mother" von Danzig oder "Heart-Shaped Box" von Nirvana. Richtig zur Sache geht es dann mit dem Weiterführen der Karriere auf der Schwierigkeitsstufe "Mittel".

In dieser Stufe sind bis zu 48 Songs zu meistern und diesmal geben die Sponsoren nicht nur Material, sondern endlich auch Kohle, die ihr im Laden einsetzen könnt. Sammelt genug Geld auf euren Konzerten und schlagt im Laden zu. Dort gibt es Gitarren, Lackierungen, weitere Songs, Charaktere oder Outfits zu kaufen. Die Songs im Laden sind zwar alle unbekannt, aber der ein oder andere Titel lohnt sich allemal und stellen sicher weitere Herausforderungen dar.

Eine weitere Neuerung in der nächsten Schwierigkeitsstufe sind die Zugaben. Hat man die neue Schwierigkeit in Form von weiteren Noten und Akkorden, die man bei den Liedern spielen muss, gemeistert, verlangt das Publikum mitunter Zugaben. Ich habe bisher noch keine verweigert und gehe gerne wieder auf die Bühne raus, um den Fans einzuheizen.