Review zu Game Party: In Motion

Vielfältige Eintönigkeit

Die insgesamt 16 Mini Games von Game Party 4 In Motion versprechen einiges an Abwechslung. Die Praxis sieht jedoch leider etwas anders aus. Zwar gibt es zwischen den verschiedenen Minispielen durchaus Unterschiede, inhaltlich lassen die Meisten sich jedoch sehr vergleichbar spielen. So macht es wenig Unterschied, ob ihr durch eine Wurfbewegung mit dem rechten Arm beispielsweise ein Hufeisen, einen Reissack oder einen Ball werft. Die Anforderung an das schlecht unterstützte Kinect System bleibt somit, wie auch der Spielspaß, überschaubar.

Auch die Tatsache, dass wir mit 2 Spielern gleichzeitig zocken können, reißt hier nichts mehr raus. Vielmehr überfordert die zweite Person auf der Spielfläche das Kinectsystem nur noch mehr. Dennoch sollte nicht unerwähnt bleiben, dass der Multiplayer inklusive Turniermodus durchaus auf ein solides Grundgerüst gestützt ist. Wäre die technische Umsetzung nicht so miserabel, so könnte man mit dieser Spieleparty auch gemeinsam durchaus seinen Spaß haben.

Platz da

Das die Kinectunterstützung nicht gerade professionell ist, wird der gemeine Game Party User unter anderem auch daran festmachen können, dass sich das Spiel überhaupt erst mit einem größeren Abstand zum Sensor spielen lässt. Der bei Kinect Adventures als "Gut" deklarierte Spielbereich ist für Game Party 4 In Motion ein No-Go. Entweder ihr baut euer Wohnzimmer zu einer perfekten Spielwiese um oder lasst direkt die Finger von dem Spiel, was die empfehlenswertere Lösung ist.

Optisch wird uns die Party in einer durchschnittlichen Optik präsentiert. Avatare beleben die Spielhalle und die Außenareale, so dass man sich in der ganzen Misere wenigstens nicht so allein gelassen vorkommt. Ein wenig beflügelt wird die Frustration durch eine akustisch zwar nicht hervorstechende, dennoch aber solide Soundkulisse, die zum Spiel passt.