Review zu F.E.A.R.

Die Spielzeit von F.E.A.R. hält sich an dem immer wachsenden Trend im Videospielsektor fest und ist mit ca. neun bis zehn Stunden noch im moderaten Bereich. Hätte man F.E.A.R. etwas mehr Spielzeit gegeben, wäre es vielleicht etwas langweilig geworden, denn an Abwechslung in den Levels fehlt es leider und nach mindestens drei bis vier Stunden wird man kaum noch von den Horrorelementen geschockt. Die Steuerung von F.E.A.R. ist recht gut gelungen und ähnelt der Konkurrenz an Ego-Shootern wie ein Haar dem anderen. So schießt ihr mit dem rechten Trigger und mit dem linken werft ihr Granaten auf eure Gegner. Drückt ihr das Steuerkreuz nach unten, könnt ihr eure Taschenlampe aktivieren, damit ihr in den dunklen Gängen nicht gegen die Wand lauft. Mit dem A-Button könnt ihr springen und drückt ihr den linken Thumbstick, begibt sich eure Spielfigur in die Knie. Wem das alles immer noch zu kompliziert ist, kann sich aus sechs unterschiedlichen Vorgaben der Steuerung die Beste herauspicken und benutzen. 

Gruselsound- und Grafik

Grafisch ist F.E.A.R. recht gut gelungen. Der ganze Spielablauf läuft konstant & flüssig und wird kaum von irgendwelchen Slowdowns gestört. F.E.A.R. benutzt die gleiche Engine, wie Monoliths F.B.I. Thriller Condemned. Minuspunkte gibt es für die im Spiel vorhandenen Innenlevels, die sich kaum voneinander unterscheiden. Einige Texturen im Spiel sind zu dem recht matschig und wirken gerade auf einem Next-Gen System wie die Xbox 360 sehr billig. Hier hätte man auf alle Fälle mehr rausholen können, da man auch ein Jahr Zeit hatte, um das gleiche Spiel vom PC für die Xbox 360 zu portieren.
Im Bereich Sound ist F.E.A.R. absolut gelungen. Das Spiel wird durchgehend von sphärischen Melodien untermalt, welche natürlich das Ziel, Angst zu vermitteln, im Spiel sehr gut umsetzen. Selbst in ganz ruhigen Momenten tropft irgendwo im Spiel etwas von der Decke oder es fällt etwas um und bringt euren Puls zum kochen. Die Waffen- und vor allem Explosionsgeräusche im Spiel sind sehr gut umgesetzt und wirken sehr authentisch. 
 
Was ist in der deutschen Version anders? 

Natürlich hat auch bei der deutschen Version von F.E.A.R. die USK wieder ihre Finger im Spiel gehabt, weshalb wir deutschen Spieler eine geschnittene Version genießen dürfen. So kommen wir nicht in den Genuss von abgetrennten Körperteilen und realistischen Todesanimationen, denn das Schadensmodell wurde entfernt und auch das Abtrennen von Körperteilen der Gegner ist nicht mehr möglich. Außerdem bleiben uns die Todesschreie der Gegner vorenthalten und auch einige größere Blutspritzer wurden entfernt. Zudem wurden die Spielchen mit dem  Penetrator herausgeschnitten, die nur in der UK-Version vorhanden sind.