Review zu Call of Duty: World at War

Technik 2.0?

Technisch basiert Call of Duty: World at War auf dem Vorgänger. An vielen Stellen merkt man es dem Spiel auch an, dennoch spielt es sich auch an vielen Stellen sogar noch besser als bereits der Vorgänger. Texturen wirken teilweise noch schärfer und besser aufgelöst. Auch das Setting des Pazifiks konnte die Engine gut einfangen. Ebenso wie die Palmen, die sich schnell und effektiv mit dem Flammenwerfer in Brand setzen lassen und so den positionierten Scharfschützen ausschalten.

Die Sounds werden wie gewohnt gewaltig und realistisch in Szene gesetzt. Dies gilt sowohl für den eigentlichen Sound, wie auch die ausgezeichnete Ortbarkeit der Gegner, die insbesondere im Multiplayerspiel sehr wichtig ist. Insgesamt lässt sich sagen, dass die Entwickler von Treyarch die vorhandene Basis genutzt und hervorragend in ihr Kozept umgesetzt haben, zu dem auch wie bereits in Call of Duty 3 die Nutzung von Fahrzeugen gehört. Offensichtlich wollten die Entwickler auch in World at War nicht von diesem Spielaspekt lassen und integrierten neben der Nutzung von Fahrzeugen in einigen Sequenzen im Einzelspieler auch auf einigen Mehrspielerkarten Fahrzeuge wie Panzer oder Kettenfahrzeuge.

Kann der Multiplayer überzeugen?

An genau dieser Frage dürfte sich die Spielergemeinde trennen. Offensichtlich tun sich gerade viele Spieler in Deutschland sehr schwer, abermals in einem Weltkriegsszenario in die Schlacht zu ziehen, denn technisch gibt es dem Multiplayer nichts vorzuwerfen. Das Rangsystem aus dem Vorgänger, sowie die Möglichkeit, seine eigenen Klassen mittels Waffen und Perks zu erstellen, wurde aus dem Vorgänger übernommen und an einigen Stellen sogar verfeinert.

Das Matchmaking läuft in gewohnter Weise ab. Man versammelt sich zu einer Gruppe und kann dann via Matchmaking einem Spiel zugeordnet werden oder spielt einfach in den eigenen Reihen ein privates Spiel aus. Bei den Tests kam es zu keinen nennenswerten Ausfällen oder Problemen beim Matchmaking. Auch der Umfang wurde nochmals erweitert, wie bereits im Bericht zur Call of Duty: World at War BETA haben die Entwickler den Modus "Krieg" aus Call of Duty 3 integriert. Einige der Spieler beklagen gerade in Zusammenhang mit den Einschussgewehren und der Nutzung des Perks "Juggernaut" über teilweise unfaire Kämpfe. Ob sich die Entwickler dieser Thematik nochmals annehmen, ist derzeit unbekannt.