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Mittelalterliche Grafik
 
Was im Intro noch vielversprechend aussah, fällt im Spiel dann doch eher unter die 75%-Marke. Die Animation der Figuren sind einfach und nicht wirklich schön. Unser Held bewegt sich wie Conan und ist auch eher Mittelmaß. Auch der ganze Rest hält leider nicht die NextGen-Fahne hoch, die das Gameplay aufgestellt hat. Alles wirkt steril und ohne Leben.

Die Kriegschauplätze reichen von südfranzösichen Provinzen bis hin zu Ansiedlungen entlang des Ärmelkanals. Nicht schlecht gedacht, aber lieblos umgesetzt. Die Grafik ist eigentlich genau dieselbe wie vor einem Jahr bei Dynasty Warriors. Da hätte man wesentlich mehr machen können, wenn man die Zeit bedenkt, die dazwischen liegt. Die gerenderten Zwischensequenzen sehen dagegen aber richtig gut aus und sind ein echter Hingucker. Daher mein Grafikfazit: Schaut nicht auf die Grafik, sondern genießt das Gameplay und den Aufbau des Spiels.
 
Sound der Gerechten
 
Beim Sound hat man sich wieder Mühe gegeben, alles paßt sich dem Szenario an. Die Schlachten werden von wilden Kampfschreien und schöner epischer Musik begleitet. Das Einzige, was nach einer Weile nervt, sind die Kommentare unseres Söldners. Er wiederholt sich sehr oft und hat eher eine Kinderstimme, anstatt einer kernigen Männerstimme. Der Rest der Soundunermalung geht in Ordnung, aber versucht auch nicht unbedingt die Messlatte höher zu legen. Daher mein Soundfazit: Okay. 
 
Schlachtüberreste

Das Spiel ist wohl kaum angekündigt worden und man weiß daher nicht so recht, womit wir es zu tun haben. Es ist ein reines Offlinegame für einen Spieler ohne jegliche XBL-Anbindung. Das ist nicht wirklich viel und schmälert so ganz schön den Umfang. Die Hauptstory ist aber nicht mal eben absolviert und man kann schon einige Stunden seinem Söldnerleben nachkommen. Für unsere Erfolgsjäger ist es aber ein 1000 Points-würdiger Happen. Ich habe binnen 20 Minuten schon die ersten 200 Gamerscore-Punkte einkassiert. Wer also sein Punktekonto ohne viel Mühe aufstocken möchte, der ist hier genau richtig.

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Fazit

Jetzt kommen wir zum Endergebnis und das ist noch nicht mal so übel. Der Mix aus verschiedenen Genres, ohne eins davon extrem zu benutzen, macht das Spiel recht interessant.

Es ist zwar nicht auf dem Stand der neuesten Technik, macht es aber über den Genremix wieder gut. Für Fans der angesprochenen Genres ist dieser Titel auf jeden Fall ein Blick wert. Hätte man die Grafik eines Ninty Nine Nights, könnte das Spiel noch mehr punkten. Eventuell dazu noch ein Onlinemodus und ein Überraschungshit hätte im Regal gestanden.

So tummelt sich das Game im Mittelfeld herum, ist aber trotzdem ein guter Titel.


Bewertung

Pro

  • Guter Genre-Mix

Contra

  • Kein Online-Modus
  • Durchwachsene Präsentation

Grafik 7 von 10
7/10
Sound 8 von 10
8/10
Story 8 von 10
8/10
Umfang 7 von 10
7/10
Spielspaß 8 von 10
8/10
Gameplay 8 von 10
8/10
XBU-Silver-Award
8