Review zu Beowulf

In den letzten Wochen brauchte mit Sicherheit kein Konsolenspieler auf ein Spiel seines Lieblingsgenres verzichten. Nun kommt selbst für die wenigen Fans von Filmumsetzungen neuer Stoff. Bereits zum Release der Xbox 360 konnte Ubisoft mit seiner Versoftung von King Kong recht gute Noten einfahren. Ob dies nun auch mit Beowulf gelingt? Wir versuchen es mit unserem Review zu beantworten.

Filmumsetzung - Die Erste

Der neue Film von Oscarpreisträger Robert Zemeckis namens Beowulf wird seit dem 15. November in unseren Kinos ausgestrahlt. Bereits eine Woche zuvor, ab dem 8. November, konnten sich Xbox 360 Besitzer bereits in die epochalen Schlachten rund um eine der größten Kriegerlegenden aller Zeiten stürzen.

Da hier doch eher prominente Positivbeispiele wie Robert Zemeckis als Regisseur und Ubisoft als Publisher für die Filmumsetzung am Werke sind, kann man durchaus gespannt sein, wie die Umsetzung der epischen Geschichte von "Beowulf" funktioniert und möglicherweise für ein herausragendes Spielerlebnis sorgen kann. Immerhin konnte man zum Release der Xbox 360 mit der Versoftung von King Kong bereits sehr gute Erfahrungen machen und stellte den Spielern ein bisher in dieser Form noch nie dagewesenes NextGen-Abenteuer zur Verfügung.

Beowulf? - Wer ist denn Beowulf?

Der Spieler schlüpft in die Rolle von Beowulf, dem legendären altnordischen Kämpfer mit der Kraft von 30 Männern. Arrogant, selbstherrlich und gierig nach Ruhm und Gold, führt das Abenteuer Beowulf nach Dänemark, wo er sich einer blutrünstigen Bestie zum Kampf stellen will, um somit dem Leiden der Bevölkerung ein Ende zu setzen. Das Böse aber überlebt und zeigt sich fürchterlicher als zuvor, während Beowulf auf Grund seiner Heldentaten auf den dänischen Thron erhoben wird.

Als König muss der Spieler für die Verteidigung seines Volkes sorgen, seine Untergebenen im Kampf führen, die Titanen einer längst vergessenen Zeit besiegen und schließlich Frieden im Königreich herstellen. Erst wenn der Spieler dem Schicksal ins Auge sieht, wird er wissen, was für ein Held er ist... Hier beginnt der erste Bruch zum Film, denn der Spieler taucht tief in die Geschichte ein und erlebt 30 Jahre aus dem Leben von Beowulf, die es nicht im Film zu sehen gibt. So erfährt er mehr über das Leben von Beowulf und über sein schweres Erbe.

Bereits im Intro wird dem Spieler klar zum Ausruck gebracht, ausser epischen Schlachten und wilden Schlachtrufen wird hier offenbar wenig geboten, denn die Anhänger von Beowulf sind offenbar gerne den ganzen Tag damit beschäftigt, seinen Namen zu Rufen: Beowulf, Beowulf, Beowulf....