Review zu Ace Combat 7: Skies Unknown

Abwechslung schaffen Missionen, in denen wir unter oder zwischen dem Radar des Gegners fliegen müssen und nicht entdeckt werden dürfen. In der Regel endet es aber dann doch in einem Luftkampf. Das ist auch gut so, denn das ist es was Ace Combat ausmacht. Actiongeladene Kämpfe, in denen wir versuchen, uns in die perfekte Position für einen Angriff zu bringen. Da spielt es keine große Rolle, dass das Missionsdesign keine großen Neuerungen bietet. Denn sind wir mal ehrlich, was soll man mit einem schwerbewaffneten Jet anderes tun, als den Gegner aufzureiben. Eine nette Abwechslung bieten optionale Minispiele wie eine Luftbetankung oder die Landung in der Basis.

Mit jedem Abschuss und jeder absolvierten Mission erspielen wir uns Punkte, die wir in neue Flugzeuge, Upgrades oder Waffen investieren können. Ähnlich einem Fähigkeitenbaum müssen erst vorgelagerte Objekte erworben werden, bevor weitere freigeschaltet werden können.

Wichtiges im Blick

Während unserer Flüge benötigen wir einige wichtige Informationen. Dazu gehören natürlich die Flughöhe, die Geschwindigkeit und die verbleibende Munition. Diese werden uns im HUD angezeigt. Außerdem werden dort unsere Verbündeten sowie unsere Gegner markiert. Das ausgewählte Ziel wird besonders hervorgehoben und ein Pfeil zeigt uns an, in welche Richtung es sich befindet, sollten es sich nicht im Sichtfeld sein. Zusätzlich informiert die Radarkarte über die Position aller Verbündeten und Gegner. Obwohl es sich nur um die wichtigsten Informationen handelt, kann deren Fülle, in der Hitze des Gefechts, unübersichtlich werden. Hier müssen wir uns konzentrieren, um nicht den Überblick zu verlieren.

Neben den actiongeladenen Gefechten in der Luft überzeugt auch die Grafik von Ace Combat 7: Skies Unknown. Die Flugzeuge und die Umgebung sehen einfach super aus. Wenn da nicht die stetige Bedrohung wäre, könnte man sich daran verlieren über den sonnenbeschienenen Ozean zu fliegen. Die Reflektionen auf dem Wasser sehen fast schon fotorealistisch aus und auch die Flugzeugmodelle können sich sehen lassen. Auch bei schlechtem Wetter wirken die Wolken sehr realistisch und wir fühlen förmlich wie der Regen auf die Scheibe klatscht. Die sich vereisenden Tragflächen führen in der Folge zu einem schlechteren Flugverhalten. Anders sieht es bei Bodenobjekten aus. Diese sind deutlich weniger detailliert und haben einen gewissen Schießbudencharme. Darüber kann man aber hinweg sehen, denn bei den Geschwindigkeiten mit denen wir unterwegs sind, ist es ohnehin schwierig sich darauf zu konzentrieren. Zum anderen vergehen Bodenziele häufig in Explosionen, bevor wir nahe genug sind, um uns genauer damit zu beschäftigten. Wer die Cockpitansicht bevorzugt, bekommt dieses detailreich präsentiert. Doch nur die für uns relevanten Instrumente zeigen aktuelle Informationen an.

Auf ins Gefecht

Nachdem wir unsere Fähigkeiten in der Kampagne geschult haben, geht es in den Multiplayer. Dort treten wir in einem Battle Royal Modus oder im Team-Deatchmatch, das vier gegen vier gespielt wird, an. Auch geschlossene Räume sind möglich. Während unserem Test war es kein Problem, in kurzer Zeit Spieler für eine Partie zu finden. Die Verbindung war durchgehend gut und wir konnten uns voll auf die Luftkämpfe konzentrieren.

Schade ist, dass auf eine deutsche Sprachausgabe verzichtet wurde. Für uns kommt daher nur Englisch mit deutschen Untertiteln in Frage. Die Gespräche während der Gefechte, die das Erlebnis lebendiger gestalten und teilweise wichtige Informationen enthalten, können so untergehen.