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Du bist ein lautloser Schleicher und willst heimtückisch deine Gegner zur Strecke bringen? Prima, dann ist Tenchu Z ein Spiel für dich. Achso... du willst lieber direkt ein Gemetzel veranstalten und am liebsten drei Gegner gleichzeitig haben? Prima, dann ist Tenchu Z auch ein Spiel für dich. Beide Wege sind im Spiel möglich und was es noch so mit sich bringt, sagt dir unser Review.

Ich bin ein Ninja
 
In Tenchu Z herrscht Bürgerkrieg im alten Japan. Du bist in Tonin-ryu einer der Clan-Ninjas, aus dem Goda-Clan, der von Goda Matsunoshin angeführt wird. Die Befehle der Ninjas werden von Rikimaru erteilt, dem Anführer und Top-Kämpfer, dem du zu gehorchen hast.

Dein Clan wird bedroht durch den Ogawara-Clan, der immer mächtiger wird und eine echte Gefahr für die Existenz deines Clans darstellt. Du erhältst Aufträge und Missionen, die dieser Gefahr entgegen wirken sollen.

In Tenchu Z erwarten dich dabei insgesamt über 50 verschiedene Missionen, oftmals mußt du dabei den Killer in dir wecken, aber auch Spionage und Geiselbefreiungen sind an der Tagesordnung. Allerdings variieren die Missionen nicht wirklich stark und viele Level ähneln sich sehr. 
 
Überraschend in deutsch
 
Schon beim Öffnen der Verpackung die erste kleine Überraschung, es liegt ein Handbuch in deutsch bei. Also ist das Spiel für den deutschen Markt gut vorbereitet worden. Das Spiel selbst startet dann mit einem cineastischen Intro und rockiger japanischer Musik. Der Start ist absolut stimmungsvoll in Szene gesetzt und macht Lust auf mehr. Ebenfalls positiv ist das deutsche Menü, d.h. es gibt keinerlei Sprachbarrieren für alle deutsch-sprachigen Ninja-Fans.

Mit einer Neuheit in der Tenchu-Reihe geht es dann richtig ins Spiel, denn als Erstes muss ein Ninja erstellt werden... also dein Ninja... bzw. du erstellst dich, denn DU bist ja der Ninja. Du kannst wählen zwischen einem weiblichen oder männlichen Charakter, anschließend ist das Gesicht an der Reihe, von denen es 22 verschiedene zur Auswahl gibt. Allerdings sind nur 11 wirklich unterschiedlich, da es jedes Gesicht merkwürdigerweise in zwei Hauttönen gibt. Hier ist also nicht viel Auswahl geboten.

Viele weitere Einstellungen zum Outfit folgen dann, so kann mit fünf verschiedene Gewänder auswählen und seinem Ninja viele Accessoires mitgeben. Die wichtigste Einstellung deines neuen Helden folgt aber dann anschließend und sie soll gut bedacht sein. Man kann 210 Punkte auf die drei Eigenschaften Vitalität, Stärke und Beweglichkeit verteilen, die je mit maximal 100 Punkten auszufüllen sind. D.h. bei gleichmässiger Einteilung verbleiben je 70 von 100 Punkten auf die jeweilige Eigenschaft. Für den Start sollte diese Aufteilung ausreichend sein, vielleicht probiert ihr später mal ganz andere Einteilung aus und stellt fest, wie und ob es sich auswirkt.

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Fazit

Tenchu Z macht nicht immer Laune, es bietet zwar viele Missionen und die Ki-Anzeige mit den "Fähigkeiten" der Gegner ist gut umgesetzt, aber die KI schwächelt doch arg und man ist viel zu wenig gezwungen, das lautlose System auch zu nutzen.

Die Präsentation ist nicht im Next-Gen-Gewand, dafür gibt es im grafischen aber auch im Sound-technischen Bereich einfach zu viele Mängel und zu wenig Abwechslung.

Eine stärkere KI und mehr Abwechslung würden einem Nachfolger also auf jeden Fall gut tun.


Bewertung

Pro

  • Umfang ok

Contra

  • Schwache Gegner-KI
  • Kein Next-Gen Niveau

Grafik 6 von 10
6/10
Sound 7 von 10
7/10
Story 7 von 10
7/10
Umfang 8 von 10
8/10
Spielspaß 7 von 10
7/10
Gameplay 7 von 10
7/10
Multiplayer 7 von 10
7/10
7

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