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Mit Mars: Chaos Menace ist die Fraktion der Ballerspiele für die Xbox One Videospielkonsole kürzlich wieder erweitert worden. Wir haben zigtausende von Kugeln abgefeuert und berichten von unseren Erlebnissen.

Monster wollen uns vernichten

Die Menschen sind mal wieder von der Ausrottung bedroht und die fiesesten Kreaturen zu Land und auch zu Wasser bedrohen uns, während wir neue Planeten bevölkern wollen. Zum Glück sind wir mit einem Anzug ausgestattet, der uns sowohl fliegen als auch unter Wasser schwimmen lässt. Natürlich sind auch ein nützliches Schild und eine Laserkanone mit dabei, um uns den Bedrohungen stellen.

Während unsere Laserwaffe unendlich Munition hat, können sich das Schutzschild und eine krasse Plasmakanone immer wieder aufladen. Die beiden Extras sind immer dann gern gesehen, wenn der Bildschirm voller bunter Geschosse ist, die uns nach dem Leben trachten. Denn egal welche Farbe, Größe oder Form die gegnerischen Geschosse haben, sind wir getroffen, verlieren wir ein kostbares Leben. Immerhin dürfen wir uns über drei Reanimationen freuen, die uns im Level vorrankommen lassen und die sind auch sehr wichtig, denn sonst würde man das Level-Ende selten erreichen.

Ohne getroffen zu werden bis zum End-Boss zu kommen, ist schon wahre Kunst und selbst auf einfachster Stufe im ersten Level kaum bis gar nicht machbar. Es sei denn, man spielt das Level immer wieder und wieder und prägt sich ein, an welche Stelle die Gegner erscheinen. Das wird auch im weiteren Verlauf der Kampagne sehr wichtig sein, denn nur wenige Level weiter werdet ihr schon auf einfachster Stufe Versuch um Versuch brauchen, um überhaupt bis zum Endboss zu kommen.

Bosse sorgen für Verzweiflung

Bei Bullet-Hell-Shootern gehört eine gehörige Portion Frustresistenz stets dazu, denn die Gefahr ist immer allgegenwärtig, dass man von einem der unzähligen Geschosse auf dem Bildschirm doch erwischt wird, weil das Schild gerade mal nicht zur Verfügung steht. Die Endbosse können dann einem den letzten Nerv rauben, vor allem, wenn man selbst nach 20, 30 oder 40 Versuchen es nicht geschafft hat, sie zu besiegen.

Die Bosse haben es in sich, denn sie können nicht nur besonders viel einstecken, sondern teilen auch immens aus. Während eines Kampfes verändern sie sich, so teilt sich manch Endboss bei Dauerbeschuss dann auch mal in zig kleineren Versionen auf. Da hilft es, wenn man die Spezialwaffe unterwegs aufladen konnte und noch einige Leben zur Verfügung hat.

Ansonsten bleibt nur noch Eines: Es immer und immer wieder zu versuchen, bis man den Boss endlich geknackt hat und ein Level weiter ziehen kann. Das Schöne an diesem frustrierenden Gameplay ist dann der Erfolg, es beim 41ten Versuch dann doch endlich geschafft zu haben.

Fazit

Mars: Chaos Menace bietet, was man von einem Bullet-Hell-Shooter erwartet:; Einen Bildschirm voller Gegner und Geschosse, die einem schnell ein Lebenslicht auspusten können. Natürlich fehlen auch knackige Endbosse nicht, so dass man viele Stunden Übung benötigen wird, um auch auf einfachem Level das Spielende zu erreichen. Sollte das einem doch zu einfach vorgekommen sein, warten zwei weitere Schwierigkeitsgrade auf den Spieler.

Optisch ist der Titel kein Leckerbissen, bietet aber für den Preis von 9,99 Euro zumindest ordentlich verdauliche Kost. So wahnsinnig viel steckt nicht in Mars: Chaos Menace, da es kaum Abwechslung und insgesamt wenig Level gibt, aber aufgrund des Schwierigkeitsgrads wird man einige Stunden für den Zehner zurückgezahlt bekommen.


Bewertung

Pro

  • Herausfordernder Schwierigkeitsgrad

Contra

  • Durchwachsene Präsentation
  • Wenig Umfang und Abwechslung

Grafik 6 von 10
6/10
Sound 6 von 10
6/10
Umfang 5 von 10
5/10
Gameplay 7 von 10
7/10
Spielspaß 6 von 10
6/10
6

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