
Am heutigen Tag erscheint im Xbox Store ein weiteres, neues Arcadespiel, welches wir bereits vor dem Release testen konnten. Wir stellen euch das Musik- und Reaktionsspiel gepaart mit einer etwas merkwürdigen Story hier kurz vor und sagen euch, ob sich der Kauf des Xbox One Games für knapp 15 Euro wirklich lohnt.
Grafik
Wer bei diesem Spiel eine NextGen-Grafik erwartet, ist fehl am Platze. Das ganze Spiel ist sehr minimalistisch gehalten und schon der Startbildschirm und das Menü wirken altbacken und auf Handheld- oder Tablet-Niveau. Mehr als auf den oben zu sehenden Bildern gibt es nicht wirklich. Hier und da ein paar farbige Bildchen in schwacher und extrem kantiger Auflösung, also ein Augenschmaus sieht anders aus.
Sound
Laserlife nennt sich selbst ein Musikspiel, da sollte es natürlich auch ordentlich was auf die Ohren geben, aber irgendwie möchte der Spieler eher den Entwicklern eine Ohrschelle für das geben, was sie da zustande gebracht haben. Das ewig gleich Elektro-Gedudel ohne Abwechslung nervt einfach schon nach einigen Minuten extrem. Ich glaube nicht, dass es viele XBoxUser geben wird, denen diese Soundkulisse zusagt. Das kann man kaum stundenlang ertragen.
Story
Ein toter Astronaut schwebt im All umher... ein Skelett in einem defekten Raumanzug. Und nun beginnt man mit diesem Musikspiel, die Erinnerungen des Toten zum Leben zu erwecken. Sammelt man genug Fragmente pro Level, gibt es ein Bild passend zu einer Erinnerung, einen Satz dazu, fertig ist die Story, Diese ist so schlecht und überflüssig, dass man sie lieber weggelassen hätte.
Umfang
Zu einem Preis von 14,99 Euro sollte man mehr erwarten dürfen. Die Anzahl an Level ist sehr begrenzt und man ist nach spätestens zwei Stunden durch, wenn man auch die schwierigeren Level schnell meistern kann. Dann kann man noch in einem höheren Schwierigkeitsgrad spielen, aber seien wir mal ehrlich: Wer will das schon? Dafür macht das einfach viel zu wenig Spaß.
Spielspaß
Apropos Spaß... da macht ja manch Zahnarzt-Besuch mehr Laune als Laserlife. Das Spiel ist einfach total überflüssig auf der Xbox One Konsole und kostet dann auch noch 14,99 Euro! Unglaublich. Das Spielprinzip ist sehr einfach - was nicht immer negativ ist - aber es ist auch extrem langweilig und das Drumherum schreit förmlich nach "Lösche mich von der Festplatte!".
Gameplay
Das Gameplay ist relativ schnell erklärt und einfach zu verstehen. Es gibt vier Phasen in jedem Level zu bestehen, bevor dieses als geschafft und beendet gilt, wobei man allerdings pro Phase ausreichend Punkte sammeln muss, um zur nächsten Phase zu kommen. In der Startphase gilt es, Erinnerungsfragmente einzusammeln, in dem man den linken und rechten Stick nutzt, um Laserbahnen dorthin zu bringen, wo die Fragmente sind. Zum richtigen Zeitpunkt muss man dann, wie in anderen Musikspielen bekannt, LT für links und/oder RT für rechts drücken, um das Fragment einzusammeln.
In Phase zwei braucht man nur noch die beiden Sticks und muss die Laserleiter durch Markierungen leiten, um den Speicher mit Fragmenten zu füllen. Dafür braucht man nur die Sticks rauf, runter und nach aussen oder wie nach innen zu bewegen. Phase 3 wird dann noch einfacher, dort muss man auf einer kurzen Strecke Blockaden ausweichen, also die beiden Sticks dann jeweils in eine Ecke bewegen, wo die Blockade ein Loch hat, schon hat man bestanden. Die letzte Phase ist die Sinnloseste überhaupt. Beide Sticks schnell und permanent drehen, um die Erinnerungen auf das Skelett im Raumanzug zu übertragen. Level beendet.
Fazit
Bringen wir es kurz und knapp auf den Punkt: Das Spiel ist grottenschlecht und jeder Euro reine Geldverschwendung!
Das Spiel ist auf einem Niveau eines billigen Tablet-Spiels, kostet aber dennoch satte 15 Euro. Dieser Preis ist keinesfalls gerechtfertigt und das Spiel hätte maximal eine Daseinsberechtigung als kostenloses Xbox LIVE Goldspiel.
Aber selbst dann würden es die meisten XBoxUser nach wenigen Minuten wieder von der Platte werfen. Spart euch Zeit und Geld, spielt lieber ein anderes XBLA Game, denn fast jedes sollte besser sein. Zudem hat das Spiel auch noch eine miserable Übersetzung, so sind auch nahezu alle Erfolg falsch übersetzt worden.