Review zu Grand Theft Auto IV

Die Grand Theft Auto-Serie feiert mit Grand Theft Auto IV endlich ihr Next-Generation Debüt auf der Xbox 360. Um kaum ein anderes Spiel wurde in den vergangenen Monaten ein derartiger Hype gemacht, wie um GTA IV. Jede Newsmeldung, die ansatzweise eine nennenswerte Neuigkeit versprach, wurde bis ins kleinste Detail zerpflückt und diskutiert. Man konnte fast den Eindruck gewinnen, das Spiel würde seit einer Ewigkeit existieren. Ob der Hype um GTA IV gerechtfertigt ist, wollen wir euch natürlich nicht vorenthalten und haben uns auf die Reise nach Liberty City begeben.

Welcome to Liberty City

Grand Theft Auto ist nicht nur ein Spiel, um das in den vergangenen Wochen und Monaten ein riesiger Medienrummel gemacht wurde. Die GTA-Serie kann vor allem auch auf eine ordentliche Vergangenheit zurückblicken. Immerhin feiert Grand Theft Auto in diesem Jahr schon seinen elften Geburtstag. Alles begann im Jahre 1997, einem Jahr indem wir mit einem namenlosen GTA-Helden erstmalig in Liberty City unser Unwesen treiben durften. Damals steuerten wir ein auf Knopfdruck pupsendes Männchen mit unflätigem Benehmen und einer rabiaten Vorgehensweise aus der Vogelpersptektive. Das neuartige Spielprinzip erreichte bei den Fans schnell Kultstatus und mittlerweile ist GTA aus der Spielewelt nicht mehr wegzudenken. Während die medienscheuen Macher der Serie nur selten in Erscheinung treten, sind Namen wie Timmy Vercetti, Victor Vance oder Carl Johnson den meisten Spielern ein Begriff. Der richtige Erfolg der GTA-Serie setzte dann mit GTA 3 im Jahre 2001 ein.
Mit GTA IV verschlägt es euch im Jahr 2008 wieder einmal nach Liberty City. Die Helden der vergangenen Teile sind allesamt entweder im Untergrund oder im Knast verschwunden. So ist auch bei dem aktuellen Titel der Serie ein neuer Protagonist am Start. Niko Bellic ist der Name, der die Konsolenwelt in den nächsten Monaten bestimmen soll. Bellic ist ein osteuropäischer Immigrant, der auf der Suche nach dem "American Dream" nach Liberty City kommt. Sein Cousin Roman lockt Niko unter Vorspielung falscher Tatsachen nach Liberty City. Statt einem luxuriösen Leben, wie Roman es Niko vorgegaukelt hat, nagt Roman eher am Hungertuch als am Kaviar.

So stellt sich Romans angebliche Villa schnell als eine ranzige Bude, mit Kakerlaken und Postern von halbnackten Frauen heraus. Roman besitzt ein kleines und recht erfolgloses Taxiunternehmen, indem Niko als Fahrer tätig werden soll. Der wahre Grund, warum Roman seinen Cousin Niko nach Liberty City gelockt hat, ist aber der, dass Roman tief in der Sch... steckt und Niko ihm dabei helfen soll, dort wieder herauszukommen. Da Roman erst einmal Nikos einziger Bekannter ist, habt ihr diesen von Beginn an erst einmal eine ganze Weile am Bein. Wie sich aber später noch herausstellt, ist Roman nicht der einzige Grund für Nikos Reise nach Liberty City. Wir wollen euch aber natürlich noch nicht zu viel über die wahren Beweggründe und den weiteren Storyverlauf verraten.