Review zu CSI: Tödliche Absichten

Ziemlich genau zwei Jahre ist es her, dass der Publisher Ubisoft mit dem ersten Spiel zur CSI-Serie das Genre der Adventure Spiele auf die Xbox 360 Konsole holte. Mittlerweile läuft im deutschen Fernsehen die neunte Staffel der Serie. Diese bietet nun die Szenerie des Nachfolgers CSI: Tödliche Absichten.

CSI - Crime Scene Investigation

Die Videospielumsetzung basiert auf der höchst erfolgreichen US-Serie CSI: Den Tätern auf der Spur. Dabei zeigt die Serie die Arbeit der Tatortgruppe der Kriminalpolizei, die mir der Beweis- und Spurensicherung versuchen, die noch so verzwicktesten Fälle aufzuklären. Die Serie spielt in Las Vegas und wird von Jerry Bruckheimer produziert. Für ein Videospiel liegt damit die Messlatte sehr hoch, denn die CSI Serien zeichnen sich besonders durch den visuellen Stil und eine treue Fangemeinde aus.

In CSI: Tödliche Absichten klärt der Spieler abermals brutale Verbrechen in Las Vegas auf und arbeitet dabei mit den brandneuen Charakteren der neunten Staffel und hat somit einen Bezug zur aktuell ausgestrahlten Serie. Mitglieder des Teams wie Ray Langston (Laurence Fishburne) und Riley Adams (Lauren Lee Smith) sind auch im Spiel anzutreffen und werden von den Originalsprechern eingesprochen. Auch die Fallkonstruktion erweist sich als CSI typisch, denn die fünf Fälle wurden von den Original-Autoren der Fernsehserie geschrieben.

Untersuchen wir den Tatort

In CSI: Tödliche Beweise ist der Spieler niemals auf sich allein gestellt. Immer in Begleitung eines weiteren Team Mitglieds und unterstützt durch ein interaktives Tutorial startet man als neues Mitglied im Team die Suche nach dem Täter im ersten Fall. Wer bereits den Vorgänger gespielt hat, dürfte sich auf Anhieb zurecht finden, denn die Änderungen fanden nur im Detail statt. Weiterhin heißt es, in klassischer - wenn auch auf der Konsole selten zu findenden - Point&Click Manier durch Tatorte, Labore und Verhöre zu hangeln.

Allerdings sind auch Anfänger durch die Tutorials, die automatisch starten, niemals überfordert. Startet man das Spiel, werden Fans der Serie sofort die Verwendung von Originalsounds und Videostilelementen wieder erkennen.

Dies setzt sich auch bei den Originalstimmen der Protagonisten fort - jedoch dürfte es hier gleich zu Beginn eine kleine Überraschung geben, denn auf dem Cover wird angepriesen, das Spiel und Handbuch in Deutsch sind. Dies trifft auch in gewissem Masse zu, denn Bildschirmtexte und Handbuch sind Deutsch, jedoch werden alle Dialoge in Englisch geführt und nur mit Deutschen Untertiteln versehen. Hier wäre eine bessere "Detailarbeit" sicherlich förderlich gewesen.