
Auf der gamescom im Weltall in Starpoint Gemini 2 unterwegs
Am Mittwochmorgen durften wir uns Starpoint Gemini 2 für die Xbox One anschauen. In gemütlicher Atmosphäre begleiteten mich zwei der Entwickler und erklärten mir, was uns in der Weltraumsimulation alles erwartet. Und das wollen wir euch natürlich auch nicht vorenthalten, zumal wir nach dem Termin mehr als gern Little Green Men unterstützen wollen.
Strategie... oder doch Simulation?
Es ist schwer, Starpoint Gemini 2 in ein Genre einzuordnen. Es sind einige Strategiespielanteile im Spiel vertreten, gleichzeitig steuert man allerdings immer nur ein Raumschiff. Außerdem gibt es RPG-Parts und zudem Simulationselemente. Ein echter Mix also, der aber Interesse weckt.
Doch fangen wird von vorn an: Ihr steuert jeweils ein Schiff im Weltall, dass sich im dreidimensionalen Raum frei bewegen lässt. Dies ist auch notwendig, denn die Raumschiffe sind in vier Seiten aufgeteilt, die sich jeweils mit unterschiedlichen Waffen ausrüsten lassen, um Gegner zu beschädigen.
Allerdings solltet ihr immer eure Energie im Auge behalten, denn schon bald gehen den Verteidigungsanalagen die Energien aus. Dies gilt auch für Schilde, die bei Dauerbeschuss natürlich langsam brechen. In der gezeigten Version war es noch nicht möglich, wie in der PC-Version die Energie des Schiffes frei zu verteilen. Ihr könnt also volle Power auf den Antrieb legen, um zu fliehen, oder ihr nutzt mehr Energie zur Verteidigung. Dieses Feature soll aber auch noch in der Xbox One Version implementiert werden.
Der Weltraum - unendliche Welten
Insgesamt ist das Spiel so komplex, dass ich hier Seiten vollschreiben könnte. Die Welt ist riesig und frei erkundbar - ohne Ladezeiten! Ihr könnt Bündnisse mit anderen Fraktionen eingehen oder Kriege anzetteln, indem ihr Kopfgeldaufträge annehmt. Das Besondere an den Anführern: Fleißige Communitymitglieder haben sich mit Bildern und Beschreibungen im Spiel verewigen können.
Generell ist das zehnköpfige Entwicklerteam aus Kroatien stets im Kontakt mit der Community und arbeitet an der Erfüllung so mancher Wünsche. Hier steht noch das Spiel im Vordergrund und nicht der Profit, weswegen ich das Spiel definitiv unterstützen werde - nicht zuletzt wegen der wirklichen sympathischen und engagierten Entwickler.
Doch zurück zum Spiel: Wenn euch all die Kämpfe zu viel werden, dann sorgt doch für Ressourcennachschub, indem ihr z.B. Asteroiden abbaut. Doch seid auf der Hut, denn nur, wer sich Beschützer leistet, gewährt auch relativ sichere Reisen. Und falls ihr Schiffswracks findet (oder selbst verursacht) könnt ihr auch nach Überlebenden suchen und diese rekrutieren, um die eigene Besatzung zu stärken und verschiedene Boni zu ergattern.
Am Ende lassen sich so die zufallsgenerierten Missionen, je nachdem, wie ihr spielt und was für Bündnisse ihr eingeht, mit über 70 verschiedenen Raumfregatten bewältigen. Diese sind, wie oben bereits erwähnt, voll anpassbar, sowohl was Ausstattung, Besatzung als auch Farbe und Design angeht.
Vielen lieben Dank
Insgesamt gefiel mir das Spiel überraschend gut. Das Tempo war in der Demo relativ niedrig und die Optik war auf einem guten Niveau mit kleineren Highlights wie Sonnen, die in Nebeln verschleiert euer Schiff beleuchteten. Das gesamte Interface und die Steuerung sind an die Xbox One angepasst. Zwar wirkt letztere auf der ersten Blick etwas überladen, aber das Spiel strotzt allgemein nur vor Details und Möglichkeiten. Nach einer kleinen Eingewöhnung könnte Starpoint Gemini 2 großes Potenzial entfalten.
Ich bedanke mich jedenfalls ganz herzlich für den wirklichen tollen Pressetermin, bei dem man sich noch richtig Zeit für uns genommen hat und ein richtiger Dialog entstehen konnte. Ich wünsche den Entwicklern viel Erfolg beim Start auf der Xbox One und zähle mich persönlich schon zu den Unterstützern, wenn der Titel in diesem Jahr auf der aktuellen Microsoft-Konsole erscheint.
Quelle: XBoxUser.de
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