
Kinect ist eine der interessantesten und weit fortgeschrittenen Spiel-Technologien, die es derzeit für den Endverbraucher gibt. Die Bewegungssteuerung gibt es aber nicht nur für die Xbox 360 Konsole, sondern kann für Entwickler auch für den Einsatz am PC erworben werden. Um Kinect hat sich mittlerweile ein regelrechter Kult entwickelt, zu Recht, denn die leidenschaftlichsten Spieler tragen zur Weiterentwicklung des Spielerlebnisses maßgeblich bei.
Wir haben zu dem Thema "Einsatz von Kinect am PC" den folgenden Gastbeitrag für euch:
Im Internet findet man haufenweise Tricks zum Einsatz von Kinect, einer davon hat es in sich: Im Internet haben talentierte Tüftler einen Weg gefunden, Poker online zu spielen - jedoch nicht wie üblich, sondern eben mit dem Einsatz von Kinect. Wer also eine Herausforderung sucht, kann sich an die eher komplizierte Anleitung heranwagen, um seinen Pokerdrang auszutoben. Kurz erläutert geht es darum, zuerst die Kinect Software auf Windows zu installieren, doch der ausführlichste Teil beschränkt sich danach auf das Mapping der Bewegungen. Die Action List gibt darüber eine genaue Auskunft, wie die Prozedur auszusehen hat.
Danach muss man den Poker Client, also die Software zum Pokerspielen, über ein Makro-Programm einstellen. Diese Makroprogramme sind zwar teilweise kostenlos, allerdings nicht immer kompatibel mit den Poker Clients (TableNinja funktioniert etwa nur mit Full Tilt und Pokerstars). Wer sich genauer damit auseinandersetzt, wird schnell feststellen, dass es einige Tücken gibt - aber glücklicherweise ist die Anleitung so genau, dass man schnell über sie in Kenntnis gesetzt wird und sie damit vermeiden kann. Der letzte Schritt der Installation ist die Körper-Kalibration mit der Kinect-Software. Interessanterweise sieht es so aus, als müsste man zum Poker spielen ständig stehen, da Kinect sonst nicht mit der Kalibration klar kommt. Ob es dafür einen Fix gibt, lässt sich nicht aus dem Artikel erschließen, was es ein bisschen schwierig in der Praxis machen könnte. Dennoch ist es keine schlechte Leistung der Software, immerhin muss man nicht nur viel Geduld, sondern auch einiges an Innovationsgeist aufbringen.
Dabei sollte der User allerdings auch beachten, dass sich die ganze Mühe nur lohnt, wenn man tatsächlich einen Pokerclient benutzt. Wer lieber auf Seiten wie Pokerzeit.com nach den besten und profitabelsten Tischen sucht, der kann nicht davon ausgehen, dass diese Umsetzung von Kinect funktioniert (da die meisten Tische nur online, d.h. über den Browser angeboten werden). Generell kann man sagen, dass es sich bei diesem Einsatz von Kinect um eine technische Finesse handelt, die für die praktische Umsetzung aber nicht unbedingt nützlich ist: Erstens möchte man selten ein Turnier stehend bestreiten, zweitens ist es nicht ein lebensechteres Gefühl, wenn man über Kinect, also über Körperbewegungen Poker spielt.
Für alle Experimentierer ist hier aber sicherlich ein bisschen "Food For Thought" zu holen, immerhin lässt sich die Variante bestimmt auch außerhalb des Bereich Poker erproben: Andere Client-Based Spiele etwa könnten mit den ersten Teilen der Anleitung schon ganz gut funktionieren. Letztlich kommt es nur noch auf die Makros und die Übernahme der Körperbewegungen an. Es wäre auf jeden Fall spannend zu sehen, womit sich Kinect noch spielen lässt - andere Casino Games wie vielleicht auf www.paypal-casinos.co und ähnlichen Casino-Seiten? Oder vielleicht doch nur Minesweeper? Die Kompatibilität der Software zwischen XBox und Windows lässt auf jeden Fall erstaunen und darauf hoffen, dass sich in den nächsten Jahren noch einiges mehr in diese Richtung entwickelt.
Quelle: Pokerzeit.com
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