
Wer sich bis Februar 2019 die Zahlen des Gesamtumsatzes von Xbox One, PlayStation 4 und Switch angesehen hat, konnte feststellen, dass gerade die Konsole von Nintendo zu Microsoft aufholt. Dabei prognostizieren viele, dass der Nintendo Switch es bis zum Jahresende noch schaffen könnte, die im November 2013 erstmals in den USA und Europa erschienene Konsole, zu übertrumpfen. Kein Wunder, will man meinen. Denn die Xbox One-Verkäufe sinken. Zudem gehen Abos zurück und auch das Streaming war schon einmal besser. Das hat viele Gründe, denn auch immer mehr Spieler nutzen heutzutage das mobile Angebot von OnlineCasino. Dennoch scheint es so, als würde die neue Ära, die sich wie ein Schatten über alles legt, der Grund dafür sein – die Xbox Scarlett.
Weniger Umsatz und Hoffnung auf die Next Gen-Konsole
Im neuen Finanzreport von Microsoft gibt der Hersteller aus Redmond bekannt, das die Einnahmen im ersten Quartal um 10 Prozent gesunken sind. Für diesen Umstand mitverantwortlich sollen demnach auch die sinkenden Verkaufszahlen sein, die für die Konsole Xbox One selbst aufgeführt sind. So zeigt sich, dass die Microsoft Gaming-Abteilung im Vergleich zum vergangenen Jahr, im betreffenden Quartal satte 233 Millionen US-Dollar weniger umgesetzt hat. Dabei fällt auf, dass der Soft- und Hardwareentwickler nahezu 50 Prozent weniger Hardware verkauft hat, als üblich. Hauptgrund hierfür ist, dass Microsoft mit der Xbox One deutlich weniger Konsolen absetzen konnte, als noch vergangenes Jahr.
Ein Bild, das durch den Marktanteil von 25 Prozent für den amerikanischen Produzenten bestätigt wird. So kommt die Xbox One auf einen Absatz von insgesamt, seit Beginn, über 41 Millionen Einheiten. Der Nintendo Switch kommen bereits 19 Prozent, also mehr als 31 Millionen Einheiten, zu. Dennoch zeigt sich auch die japanische Konsole nicht so stark, wie im Jahr davor. Dominiert wird das Ganze von Sonys PlayStation 4. Satte 56 Prozent Marktanteil und mehr als 93 Millionen verkaufte Einheiten sprechen eine deutliche Sprache.
Vergleicht man diese Zahlen dann noch mit den verkauften Konsolen per anno, fällt auf, dass die Xbox One im Vergleich zum vergangenen Jahr vom Gesamtabsatz der Hardware, lediglich nur noch 14 Prozent ausmachte. Am stärksten legte hier der Nintendo Switch zu. Dieser kam auf 44 Prozent, knapp gefolgt von der PlayStation 4 mit 42 Prozent.
Erklärt werden kann dies mit dem Ende der aktuellen Generation der Konsolen. Oder besser, mit dem Beginn der anfänglich erwähnten neuen Ära. Denn die kommende Next Gen-Konsole wurde von Microsoft mit der Xbox Project Scarlett bereits angekündigt. Zudem haben alle, die eine Xbox One wollten, diese schon gekauft und alle anderen, warten lieber auf die neue Konsole. Einziger Hoffnungsschimmer für die Macher ist aktuell der Xbox Game Pass. Dieser macht sich durchaus bezahlt. Auch, wenn er mitverantwortlich gemacht wird, für die sinkenden Zahlen im Softwarebereich.
Wird Microsoft nun etwas an der eigenen Philosophie im Konsolen-Segment ändern? Wohl eher nicht. Mit der Next Gen-Konsole steht schon der neue Erfolgsgarant in den Startlöchern und zieht bereits jetzt eine Vielzahl von Spielern in ihren Bann. Zudem wird das US-amerikanische Unternehmen ebenso den Xbox Game Pass weiter ausbauen. So wundert es kaum, dass der Anbieter selbst mit der Möglichkeit wirbt. Denn aktuell ist es für nur einen Euro möglich, den Xbox Game Pass Ultimate mithilfe der Gold-Mitgliedschaft verlängern zu können.
Quelle: XBoxUser